Bärenhüter am Tag

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:                Die Figuren des Frühlingsdreiecks im Kalender sind mit roter Beschriftung gekennzeichnet. Wolarz – Bärenhüter, Lew – Löwe, Panna – Jungfrau.

Der Bärenhüter ist ein Sternbild am Himmel, das auf dem Boden des Kalischen Landes in zwei unterschiedlichen Darstellungen zu sehen ist. Seine räumliche Ausdehnung im Kalenderbild ist sehr groß.

Das erste Mal sieht man ihn (Helisios – Elefant) im Winter nach den Zwillingen am frühen Morgenhimmel, dann erscheint er wieder im Sommer nach der Sommersonnenwende am frühen Abend nach Sonnenuntergang.

Der Bärenhüter am Himmel steht in Zusammenhang mit dem Großen Wagen.

Man sagt, er gehe hinter dem Wagen und treibe ihn an. Manchmal wird er auch mit einem Papierdrachen verglichen, den Kinder steigen lassen, oder mit einem Bauern, der seine Ochsen im Kreis führt und sie so zum Dreschen des Getreides antreibt, wobei die sieben Ochsen den sieben Sternen des Großen Bären oder der Deichsel des Wagens entsprechen.

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Das Frühlingsdreieck liegt an der westlichen Seite im Tierkreis des Kalischen Landes

Die Sternkonstellation Bärenhüter gehört zum Frühlingsdreieck, das durch die drei größten Sterne Arktur (Bärenhüter), Regulus (Löwe) und Spica (Jungfrau) gebildet wird.

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Sanddüne, die dem verwitterten Kopf des Bärenhüters entspricht.
 Heute wird die Düne nach und nach abgetragen. Sie gehört zur Siedlung Józefów / Bałdoń.

Der Bärenhüter wird auch Frühlingsbote genannt, weil er als erster Stern beim Erscheinen des Frühlingsdreiecks im Frühling und als letzter vor dem Verschwinden des Sterndreiecks im Sommer am Himmel zu sehen ist.

Man könnte sagen, die Verweildauer am Himmel entspricht dem Zeitraum der Feldarbeit in der Agrarkultur.

Im Kalender des Kalischen Landes zeigt sich die Gestalt des Bärenhüters nach den Zwillingen

als großer, weißer „Elefant“, ein Zeichen für die wiederkehrende Sonne im Frühling.

Er ist als Fuhrmann auf dem Fluss Swędrnia nach Kalisz unterwegs.

Nach der Sommersonnenwende verringert sich die Höhe des Sonnenstandes auf der Nordhalbkugel und nun ist der Bärenhüter ein Symbol für die niedergehende Sonne.

Das Frühlingsdreieck verschiebt sich nach Westen und die fruchtbringende Jahreszeit im Sonnenkalender geht auf ihren Höhepunkt, das Erntedankfest, am 15. August zu und nimmt dann langsam ein Ende.

In diesem Zusammenhang ist interessant, dass im Polnischen der Monat August sierp = Sichel heißt.

Zur Zeit des Bärenhüters ist der Hauptteil der Feldarbeit erledigt, als Sternbild auf dem Boden liegt es im Südwesten unterhalb des Berges Chełmce und umschließt die Orte Sobocin, Stobno, Borek, Józefów, Bałdoń, Godziesze Małe, Godziesze Wielkie, Rudno, Szwacin, Kąpie, Zadowice, Wola Droszewska sowie Biała, Krzymionka und Kakawa.

Im Kalender auf dem Kalischen Land findet man es im inneren Kreis in der Nähe des Meridians, der durch Bałdoń – Godziesze Wielkie verläuft und zur Sommersonnenwende fast auf die Zwillinge am Tag stößt.

Überraschender Weise ähnelt sein Aussehen Darstellungen auf alten Himmelskarten und stimmt tatsächlich auch mit den astronomischen Beschreibungen überein.

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Der Bärenhüter als Gestalt eines Menschen mit wehenden Haaren in der Siedlung Józefów (eine alte nacheiszeitliche Düne, die heute fast abgebaut ist).

Erst nach sorgfältiger Analyse der Satellitenkarte erkennt man die Person.

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Auf der linken Seite der Straße von Kalisz-Brzeziny nach Józefów steht ein
            altes Herrenhaus, und auf dem Hügel eine Burg als Überbleibsel der ehemaligen Macht in Stobno
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Der höchste, hellrote Stern, Arkturus, liegt nicht im Kopf des Bärenhüters sondern in Stobno.

Der Kopf des Bärenhüters, den man auf den ersten Blick zu erkennen glaubt, ist nur ein Teil des Ganzen, nämlich der Nacken.

Auf der Erde bei Stobno ist eine männliche Figur mit einer langen Nase, die nach Osten zeigt, gezeichnet.

Diese Nase sieht aus wie ein Stock, mit dem der Bärenhüter oft in alten astronomischen Atlanten dargestellt wurde.

Aber auch das ist nicht der größte Stern Arkturus.

In arabischer Sprache bedeutet der Name des Sterns „Behüter des Himmels“.

Die Tradition der arabischen Namen lässt sich dadurch erklären, dass das Werk des Ptolemäus, Almagest, von Arabern in Cordoba, Spanien, übersetzt worden ist.

Schon in der Zeit des Homer war der Stern bekannt.

In China wurde er als „Riesenhorn“ oder kurz als „Horn“ bezeichnet.

Man muss hier erwähnen, dass der Bärenhüter meistens als Mensch mit einem Stock in der Hand auf der östlichen Seite des Sternzeichens dargestellt wurde.

Aus diesem Grund könnte man vermuten, dass Stobno der Stock dieses Sternzeichens ist.

Auf dem Kalischen Land befindet sich an der Stelle dieses Sterns eine große Düne aus der letzten Eiszeit und eine überflutete Wiese, wo sich mit der Zeit Raseneisenerz entwickelte.

Daher stammt auch der Name der benachbarten Siedlung Rudno / Rudniki (im südöstlichen Teil des Kopfes).

In der Siedlung Stobno befand sich früher ein Herrensitz. Heute gibt es noch das Grab des letzten Herren auf dem Berg Chełmce, der den Mittelpunkt des Kalenders auf dem Boden des kalischen Landes bildet.

Möglicherweise markiert hier ein Steinpfeiler den Standort des Herrensitzes. Diese Pfeiler dienten in der Vergangenheit als Informationsquelle über Steuerabgaben oder auch als Sonnenuhr.

Stobno ist ein sehr alter Ort; heute besteht er aus sieben Ortsteilen, die Stobno I, II, …VII

genannt werden.

In der Umgebung gab es interessante, archäologische Funde. So habe ich auf einer Düne eine Feuerstelle gefunden, die aus im Kreis angeordneten Steinen bestand.

Der Name Stobno wird von dem polnischen Wissenschaftler Aleksander Brückner im „Etymologischen Wörterbuch der polnischen Sprache“ erklärt.

Das ursprüngliche Wort „stożek“ beschreibt einen kegelförmigen Stapel mit einem Holzstab in der Mitte, um den man Heu oder Stroh wickelte.

Weiter definiert der Autor auch den Wortstamm „stog“ als Stapel, in anderen slawischen Sprachen kommt der Begriff „Stajzer“ mit ähnlicher Bedeutung vor, wie auch das litauische Wort „Stagaras“.

So kann man sich vorstellen, dass Stobno über Generationen ein Messpunkt oder ein Grenzort, eine Siedlung des Herrschers der Region gewesen ist.

Westlich von Rudniki befinden sich noch Überreste von Hügeln, auf einem von ihnen neben einem Teich könnte das alte Herrenhaus gestanden haben.

Heute ist an dieser Stelle eine Arztpraxis für viele Patienten.

Das Grundstück liegt an der Hauptstraße nach Józefów, die Verlängerung des östlichen Weges war früher die Pilgerstrecke nach Chełmce.

Neben diesem Grundstück an dem Weg nach Godziesze fand man früher sehr viele im Kreis angeordnete Steine.

In der Gegenwart haben die Bewohner auf Bitte des örtlichen Pfarrers die Steine für den Bau einer Kapelle auf dem Berg Chełmce aufgesammelt.

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Kultsteine und normale Steine neben der Kirche auf dem Berg Chełmce
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Auszug aus dem Buch „Majątki Wielkopolskie Powiat Kalisz“ von Stanisław Małyszko, Band VI, Jahr 2000, ISBN 83-86624-01-9). Vor nicht allzu langer Zeit wurde Stobno als belebter Ort beschrieben, es handelte sich nicht um vergessenes Ödland….

Stobno ist ein besonderer Ort, ein markanter Zeitpunkt im Kalender. Hier beginnt die fruchtbare Zeit des Sommers während der Sternzeichen Löwe und Jungfrau.

Der größte Stern Arktur des Bärenhüters, den man am frühen Abendhimmel sieht, kündigt einen sehr wichtigen Feiertag in der Landwirtschaft an, das Erntedankfest zur Zeit der Jungfrau am Himmel.

Seine Lage ist jedoch nicht in Stobno.

Der Bärenhüter ist eine Figur, die in dem bereits erwähnten Doppelpferd, mit einem Kopf in  Sobocin und mit dem anderen in Zadowice, liegt. Die Köpfe dieser Tiere zeigen nach Westen in Richtung der Prosna (Milchstraße).

Am Himmel entsprechen die Pferde dem Großen Wagen, hinter dem sich der Bärenhüter bewegt. Der „Große Wagen“ ist, je nach dem wie er am Himmel erscheint, ein Zeiger auf die Jahreszeiten.

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Sobocin, Sonnenuntergang 31. Dezember 2010

Der Name Sobocin kommt vom Lateinischen: Bootes / Bärenhüter, Fuhrmann, Ochsenzüchter.

Sobocin im Kopf des nördlichen Pferdes so wie Zadowice im Kopf des südlichen und dahinter der Bärenhüter spiegeln die Sternkonstellation auf die Erde wider.

Aber auf dem Boden treibt der Bärenhüter nicht wie sein Name sagt, Bären oder Ochsen vor sich her, sondern er führt die Pferde.

Dann haben wir im Süden das Bild des Pferdes in Zadowice und eine Siedlung mit dem Namen Wola Droszewska.

Vielleicht könnte die Wortbedeutung von dem deutschen Begriff „dreschen“ kommen, ähnlich dem polnischen Wort „Drosz“ (auch wie droszka / doroszka).

Sind hier die sieben „Dreschochsen“ gemeint?

Am Himmel wurden die sieben Sterne des Großen Wagens von den Römern „Septentrio“ genannt und auch im Italienischen versteht man unter „settentrionale“ den Norden.

Heute ist Sobocin ein kleines Dorf am Rande eines Waldes, durch den der Bach Kiełbaśnica

fließt.

Auf dem Satellitenbild formt er einen schönen Fächer, der aussieht wie ein Blatt und der der Zügel des Fuhrmanns sein könnte.

Im Süden lässt sich ein grünes Pferd erkennen. In dem Umriss des Kopfes hat man vor einigen Jahren erstaunliche, archäologische Entdeckungen rund um Zadowice gemacht.

Zwischen alten Brennöfen zur Verarbeitung von Eisenerz wurde eine wunderschöne, schwarze Urne gefunden, die mit Zeichen versehen ist, die den Sonnenstand anzeigen,

ähnlich der Linien, die man an der „Pilzfigur“ auf dem Zobtenberg neben der Kirche St. Anna entdeckt hat. Die „schiefen“ Kreuze waren auch auf den Urnen der Zwillinge in Domasław am Fluss Ślęza.

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Urnenfund in Zadowice
Auf der Urne befinden sich Zeichen, die den Sonnenstand anzeigen. Vorne und hinten auf dem Gefäß sind jeweils zwei Halbkugeln abgebildet.
Das Ganze erinnert an ein mythisches Labyrinth aus der Zeit von Ariadne und Minotaurus.

Der Ort Sobocin mit dem zugehörigen alten Friedhof im Kopf des Pferdebildes auf dem Kalischen Land ist eine archäologische Ausgrabungsstätte. Die wissenschaftlichen Untersuchungen und deren Publikationen wurden u. a. von Wojciech Sicinski und E. Kaszewska aus Lodz durchgeführt.

In diesem Gebiet durchfließt die Kiełbaśnica Wiesenflächen, wo sich möglicherweise Orte für den Raseneisenerzabbau befanden, dadurch auch Handels- und Transportplätze, vielleicht sogar eine Burg in einem dem Bärenhüter nahen, schon aus der Antike bekannten Zeichen, Warkocz Bereniki. Der Name Berenika stammt aus der Römerzeit.

Der auf dem Kalischen Land geformte Bärenhüter streckt seine Arme weit aus, der linke reicht bis zur hügeligen Wasserscheide der Flüsse Jamnica und Prosna und grenzt so an die von Nord nach Süd verlaufende Meridianlinie, die durch Chełmce, Bałdoń und Godziesze Wielkie geht.

In diesem Bereich gibt es auch ein Sternzeichen, das den Bärenhüter begleitet und Corona Borealis heißt, in Polen als Nordkrone bekannt.

Es ist in Form von verhältnismäßig hohen Dünen deutlich zu erkennen, die sich von Norden aus bis Godziesze Wielkie erstrecken.

Diese landschaftlich wunderschönen Erhebungen, ca. 170 m hoch, kreuzen den Weg Kalisz-Brzeziny. Die mittlere Düne entspricht dem größten Stern, Gemma, in der Natur wirklich ein Juwel.

Man findet das Sternzeichen in der Nähe des Dorfes Bałdoń, dessen Wortbedeutung nach A. Brückner von Dun, Düne und Bał, wie Balken, Balkan oder ein Hindernis, das auf der Straße liegt, abzuleiten ist.

Mit dieser schönen Konstellation könnte man den Mythos von Ariadne, der Tochter des Königs Minos von Kreta, in Zusammenhang bringen. Durch die Verwendung eines Wollknäuels half sie Theseus, der den Minotaurus töten wollte, den Weg aus dem Labyrinth zu finden.

Danach nahm Theseus Ariadne zur Frau. Auf dem Weg nach Athen ließ er sie auf der Insel Naxos zurück, dort begegnete ihr Dionysos (oft verglichen mit dem Bärenhüter), der sich in sie verliebte und sie heiratete.

Als Hochzeitsgeschenk übergab er ihr ein wunderschönes Diadem, das Hephaistos hergestellt hatte. Später warf er es hoch zum Himmel, wo man es dann Corona Borealis nannte.

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Auf dem Bild erkennt man Hunde, die von der rechten Seite des Prosna-Tals bis nach Borek zu sehen sind. Dabei handelt es sich um sogenannte Sandzungen, Teile der Düne, die nach unten abrutschen. Das Wasser im Tal legt kleine Eisenerzteile frei, die man im trockenen Zustand als Kügelchen in einem Korb sammeln kann.

Der andere, rechte Arm des Bärenhüters streckt sich nach Westen und hält in seiner Hand einen Fächer. Das könnten die Leinen sein, an die die Hunde eingehakt sind. In alten astronomischen Beschreibungen wird oft die Existenz von Hunden in seiner Gesellschaft erwähnt.

Auf dem Bild befinden sich die Tiere in der Nähe des Dorfes Stobno VII bis zur Siedlung Borek im Prosna-Tal. Sie entstehen durch abrutschende Sandflächen, sogenannte Sandzungen.

Auf der Satellitenkarte sieht man deutlich vier Hunde, früher waren es vielleicht noch ein paar mehr. Dadurch, dass der Sand abgebaut wurde, hat sich das Bild im Laufe der Zeit verändert.

Die Jagdhunde auf der Darstellung stecken in den Haaren einer Frau, deren Profil nach Westen gerichtet ist und erwecken so die Vorstellung, als trüge sie eine Haube so wie die verheirateten Frauen in alten Zeiten.

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Die Jagdhunde

Durch den Lauf der Prosna werden in dieser Region viele Umrisse von menschlichen Figuren gezeichnet. Es sieht so aus, als entstehe eine aus der anderen. Wenn man diese Zusammenhänge auf den Kalender bezieht, kann man die Gestalten als aufeinanderfolgende Zeitangaben deuten.

Ein weiteres Zeichen im Bärenhüter liegt unterhalb der Jagdhunde im Fächer, den Hundeleinen. Man nennt es „das Haar der Berenike“. Es entsteht durch die Kiełbaśnica, einem Fluss mit schönen Teichen, der durch Biała, Krzymionka und Rafałów fließt.

Das zugehörige Gesicht der Frau wird durch den Verlauf der Prosna gebildet, die komplette Gestalt der Berenike ist nach Westen auf Gostyczyna – Śmiłów gerichtet.

Auf diese Darstellung folgt unmittelbar das nächste Zeichen, der Stier oder auch Ochse.

http://www.calisia.pl/articles/ciagle-nowe-zaskakujace-slady-atlantydy-platona-na-ziemi-kaliskiej

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Der Fluss Kiełbaśnica kurz vor der Mündung in die Prosna
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Berenikes Gesicht (blau markiert)

Im Gebiet des Fächers, d.h. in den „Haaren der Berenike“, könnte in der Vergangenheit eine Burg gestanden haben. Weiter südlich befinden sich die Ochsen (Pferde) des Bärenhüters. Vielleicht war hier die Siedlung Wachlarz oder Warkocz Bereniki.

Noch etwas weiter, im Quellgebiet der Kiełbaśnica, schließt sich dann das Sternzeichen Stier/Ochse an.

Bis jetzt haben wir immer noch nicht den größten Stern, Arktur.

Wie wir aus der mythologischen Astronomie wissen, hat man dem Stern bestimmte Bedeutungen oder Funktionen zugeordnet, wie z. B. Horn, Fuhrmann oder Wächter.

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Kiełbaśnica, roter Fluss
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Stier / Ochse / Stern Arkturus

Oben habe ich schon erwähnt, dass im Quellgebiet der Kiełbaśnica bei Biała, Rafałów, Kakawa Stara, Kolonia, Kakawa Nowa, Moczalec oder Zosinek eine Figur liegt, die einem Stier oder Ochsen ähnelt.

Diese Figur bringe ich mit dem größten Stern des Bärenhüters, Arktur, in Verbindung.

Der Stern steht in Beziehung zu den Zwillingen im Süden (Söhne des Zeus), er liegt aber an der westlichen Seite.

Eine Erzählung aus der griechischen Mythologie sieht hier im Stern Arktur Arkas, den Sohn des Zeus. Aus Rache verwandelte Hera dessen Mutter Kallisto in eine Bärin. Der Bärenhüter am Himmel läuft immer hinter dem Großen Wagen aber in der Verlängerung des Bogens der Deichselsterne findet man den größten Stern des Bärenhüters Arktur (Arkas).

Auf dem Erdboden ähnelt sein Bild einem kleinen Kalb, das gegenüber der Figur des Asklepios (Schlangenträger) liegt. Ganz in der Nähe, auf einer Flussinsel der Prosna, findet man die Nymphe Coronis, dessen Mutter.

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Nymphe Coronis
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Asklepios

Sehr viele Figuren sammeln sich auf dieser Kalenderdarstellung. Man könnte fast behaupten, dass der ganze Himmel hier auf dem Erdboden in verschiedenen Farben und Formen abgebildet ist.

Der Stern Arktur liegt in einem Raseneisenerzgebiet in roten Gebiet.

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Alter Weg von Zadowice nach Kalisz entlang der Prosna
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Raseneisenerz aus dem Kopf des kleinen „grünen Pferdes“ bei Sobocin