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Der Weiße Adler

Die Sternkonstellation des Adlers im Sonnenkalender des Kalischen Landes ist auf der Satellitenkarte sichtbar und breitet sich über mehrere Orte nördlich des heutigen Kalisz aus. Der Vogel stellt ein so großes Bildnis auf dem Boden dar, dass er so den Eindruck vermittelt, als sitze er gerade über der Stadt Kalisz.

Der Adler schaut nach Osten, sein Kopf umfasst die Siedlungen Jarantów Kolonia und Piskory mit dem Weiler Młynek. Sein Hals erstreckt sich über Jarantów, der Flügel auf der westlichen Seite über die Siedlungen Brudzew, Lipe, Korab und Dębniałki, der andere Flügel bedeckt Kiączyn und Długa Wieś (Langdorf).

Das gesamte Bild der Konstellation auf dem Boden ist hell, weil das Land an dieser Stelle unbewaldet ist. Es liegt allerdings in der Mitte des Urwaldes Pyzdrska, genau zwischen den Köpfen von Andromeda und Kassiopeia, Figuren, die auch zu berühmten, mythischen Persönlichkeiten gehören und so wie er im Kalender markiert sind.

Auf der linken, westlichen Seite ist das Gesicht von Andromeda dem Hinterkopf des Adlers zugewandt und auf der anderen Seite schaut Kassiopeia, die Königin von Äthiopien, in das Gesicht ihrer Tochter und gleichzeitig auf die Vorderseite des Adlerkopfes. Die beiden Frauenköpfe auf dem Bild hängen nach Süden, während der Adlerkopf nach Norden zeigt.

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Andromeda links in Rosa, Kassiopeia rechts in Grün.

Der Ehemann von Kassiopeia, Kepheus, liegt auf der Meridianlinie über dem Tierkreiszeichen in der Siedlung Rychwał mit einem großen Vogel, vielleicht einem Falken.

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Die Figur des Kepheus liegt in der Siedlung Grabowa, die des Vogels in Rychwał.

Halten vielleicht die beiden Figuren, Andromeda und Kassiopeia, den Kopf des Adlers zwischen ihren Gesichtern? Wie man sieht, bilden sie mit ihm eine Einheit.

Man weiß, dass Kassiopeia eine Königin war und ihre Tochter eine Prinzessin. Also könnte der Adler ihnen gehört haben und zu einem gemeinsamen, königlichen Wappen geworden sein und vielleicht auch zu deren Stadtwappen. Es sieht so aus, als ob die beiden Frauen für ihn verantwortlich wären und er die Aufgabe hätte, die beiden zu beschützen.

Der Adler ist eine Konstellation des Nachthimmels, widergespiegelt auf die Felder des Kalischen Landes, der vielleicht eine besondere Rolle gespielt hat.

Andromeda und Kassiopeia werden in dem Gebiet mit den Raseneisenerzvorkommen in Verbindung gebracht.

Das Bild des weißen Adlers ist ein kultiviertes Feld und damit das Gebiet zwischen ihnen. Er steht auch für eine Zeitspanne, in der Raseneisenerz abgebaut und verkauft wurde. Ist das hier ein abgebildeter Zeitabschnitt, in dem es notwendig war, für die Verteidigung des Territoriums und dessen Reichtum zu sorgen?

Allerdings könnte sich dahinter noch etwas Anderes verbergen, vielleicht finden sich in den Geschichten noch andere unbekannte Reichtümer des Landes?

Der Adler ist ein Zeichen der Milchstraße, der Straße des Handels und des Todes, und des Sommerdreiecks, welches man in der entsprechenden Jahreszeit sieht, zu der das Erntedankfest in Calisia stattfindet. Er liegt über der Stadt Kalisz. Das Zeichen ist dann verbunden mit der Milchstraße und nicht mit dem Meridian.

Dennoch blickt der Adler auf dem Bild hinter dem aufgehenden Licht her, der Sonne im Osten. Er gehört als Nachthimmelkonstellation zu dem Sommerdreieck, das am Himmel den ganzen Sommer über bis zum Jahresende zu sehen ist. Man könnte sogar sagen, dass der Adler in den letzten Tagen des Jahres, bevor er vom Nachthimmel verschwindet, noch das zurückkehrende Licht der Sonne auf der Nordhalbkugel erblickt und erst danach wird er nicht mehr sichtbar sein. Der Adler ist ein Vogel, der in höchste Höhen aufsteigen kann.

Das sogenannte Sommerdreieck wird hier durch den größten und blauleuchtenden Stern Altair im Adler gebildet, der Vogel, der in der Geschichte der Astronomie im Sturzflug auf seine Beute gezeichnet wurde, außerdem durch die Laute mit dem größten Stern Vega, dargestellt wie herunterfallende Geier über dem Ort Pleszew, und durch die Konstellation des Schwans, bekannt als Kreuz des Nordens, auf der Prosnainsel mit dem größten Stern Daneb in der Siedlung Łęg an dem Fluss Grabarz (linkes Prosnaufer).

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Bildaufnahme von einer Präsentation im Wald bei der Siedlung Piskory im Adler.

Der größte Stern Altair liegt im Kopf des Vogels und befindet sich hier in der Siedlung Piskory. Die Siedlungen Jarantów und Jarantów Kolonia bedecken das Herz des Tieres und haben vielleicht der Figur ihren Namen gegeben.

Was sprach für die Siedlung Piskory, dass sie auf dem Boden den größten Stern der Konstellation vertreten sollte?

Zwei weibliche Figuren sehen so aus, als ob sie den Adler in einer festen Position hielten.

Was könnte der Zweck dieser bestimmten Stellung gewesen sein?

Gibt es noch einen weiteren Sinn für den zwischen den Figuren liegenden Vogel im Kalender?

Denken wir über die Bedeutung des Adlers nach. Er ist doch ein seit der Antike bekanntes Tier. Bereits im alten Griechenland wurde er als Vogel des Zeus mit seinem nach Osten zur aufgehenden Sonne gerichteten Kopf bekannt.

Nicht weniger beliebt war er bei den Römern. Der Adler wurde von einem Legionär vor jeder Legion getragen so wie das Kreuz bei einer kirchlichen Prozession. Seine Aufgabe war es, die Legionen zu bewachen und zu beschützen.

Er war Wappentier der Franken bis zu der Zeit Karls des Großen. Der Adler war und ist auf vielen Wappen zahlreicher Länder abgebildet, aber der weiße Adler symbolisiert hier viel mehr. Er ist der Wappenvogel der Polen.

Ein Adler in weißer Farbe ist ungewöhnlich und selten irgendwo gesehen worden. Weiß ist ein Symbol der Reinheit, Integrität und Jugend.

Der Adler ist ein Vogel, der in einem bestimmten Gebiet lebt. Es ist sein Revier, das er nicht verlässt, um das er kämpft und das er gegen Eindringlinge verteidigt.

Dieses Hauptmerkmal des Adlers ist der Grund, weshalb man ihn für das Wappen der vielen Nationen oder Länder gewählt hat.

Er ist ein Symbol für Ehre und treue Freundschaft, in der Freunde nie verleumdet oder verraten würden.

Vergleichen wir an dieser Stelle die Bedeutung des Wortes mit der Übersetzung im „Etymologischen Wörterbuch der polnischen Sprache“ von Aleksander Brückner, der das Wort Adler so erklärt: Orli, orlik, dt. Akelei oder kleiner Adler, orlica, Adlermutter, orlątko, Adlerküken. Es existieren auch die Begriffe Arelis, erelis, preußisch Arelis oder eras, aras in Litauen, griechisch Ornis wie Vogel, orior lateinisch, was aufstehen oder entstehen bedeutet, origo Beginn, Aufstehen. Auch das Wort or, orze kommt vom Wort Adler. Es bezieht sich auf das Bestellen von Landflächen, im Sinne von Änderung, Erneuerung oder auch Zerstörung, Vernichtung. (Bergbau Raseneisenerz?) In der deutschen Sprache ist die alte oder auch dichterische Form für Adler Aar gebräuchlich. Im Polnischen hat Jary mit der Erneuerung der Felder zu tun, z. B. mit der Frühjahrsaussaat und dem daraus entstehenden Sommergetreide.

Der Name der Siedlung Jarantów stammt von dem Wort Adler. Er ist die Bezeichnung für den Adler auf dem Boden des Kalischen Landes. Der Raubvogel hatte hier eine besondere Rolle zu erfüllen.

Angeblich gab es noch im Mittelalter, so wie Isaac Ibn Jacob berichtet, zur Zeit des Herrschers Mieszko in seinem Land Orte, in denen nur Krieger wohnten, die von ihm unterstützt wurden. Lebten sie im Adler-Land?

Auch der griechische Philosoph Platon schrieb in seiner Geschichte über Atlantis von einem Ort, in dem nur Krieger lebten, die vom Machthaber des Landes unterstützt wurden. Platons Beschreibung ist ähnlich der von Isaac Ibn Jacob.

In Jarantów befindet sich eine alte, gut erhaltene Burganlage mit einem Wassergraben, in dem man bei Ausgrabungen zerbrochene Mahlsteine in einer Erdgrube gefunden hat. Warum haben sie gerade an dieser Stelle gelegen? Waren das alte Mahlsteine, die man zum Ende der Zeitspanne des Adlers am Himmel vergraben hat? Waren das besondere Plätze?

Sollten sie am Jahresende als Symbol dienen zum Abschluss der vergangenen Zeit, weil sie nun nicht mehr benötigt wurden und man im folgenden Jahr ganz neue Steine vorbereiten würde?

Was ist in dieser Burg passiert, was hat sie hier für eine Rolle gespielt? Kann es sein, dass man hier Nahrungsreserven für den Winter versteckte oder erwartete man Lieferungen für die Soldaten?

Es gibt viele Fragen – irgendwann wird man auch darauf Antworten finden.

Beschäftigen wir uns mit den alten, mythologischen Beschreibungen des Adlers. Bekannt ist ein Mythos über den Titanen Prometheus, der von Zeus bestraft wurde. Der höchste Gott verwendet für den Zweck seinen schönsten Vogel, den Adler, das Symbol des Lichtes und der Kraft.

Das Symbol des Lichtes trifft hier genau auf den weißen Adler zu, er hat eine helle Farbe und er scheint zu leuchten.

Zeus gab ihm den Auftrag, die Leber aus dem Körper des an einen Felsen gefesselten Prometheus herauszupicken.

Eton wurde der Adler genannt und er war ein Riesenvogel, ähnlich dem auf dem Bild im Kalischen Land.

Man könnte fragen, um was für eine „ Leber“ es sich handelte, die aus dem Körper des Giganten entfernt werden sollte? Im Kopf des Adlers auf dem Kalischen Lande liegt der Ort Piskory. Sein Name könnte von einem kleinen Fisch abstammen, der hier früher einmal in Sumpfgebieten lebte. Heute gibt es ihn nur noch selten und er wird geschützt. Sein Name ist Piskorz.

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Raseneisenerz

Könnte das nicht die Leber gewesen sein, die der mythische Vogel aus dem Körper des Prometheus gepickt hat?

Vielleicht entspricht sogar das Raseneisenerz dem Prometheus? Der Fisch Piskorz lebt in Gewässern mit kaum merkbarer Strömung und ganz wenig Sauerstoff.

Aus dem Mythos wissen wir, dass der Adler immer wieder die Leber des Prometheus entfernte, die sich aber erneuerte; das ist so, wie das Raseneisenerz im sumpfigen Wasserbecken immer und immer wieder entsteht. Nach dem Abbau des Erzes entwickelt sich dieses ständig neu.

Das bedeutet, dass man nach etwa zehn Jahren wieder neue Raseneisenerzblöcke abbauen und schmelzen kann, um damit z. B. weitere Häuser zu bauen.

Beachten wir hier, dass durch das Gebiet, auf dem der Adler liegt, der Fluss Bawół fließt, der oft über seine Ufer tritt. Der Bawół bildet durch seinen Verlauf auf dem Boden des Kalischen Landes das Tierkreiszeichen des Stiers, das das Ende wie auch den Anfang eines neuen Jahres ankündigt.

In der Umgebung des Flusses findet man große Raseneisenerzvorkommen und darin auch viele kleine Fische.

Aus der griechischen Mythologie kennen wir Herakles, der, wie wir wissen, Prometheus befreit hat, der ein sehr starker Held war und als Strafe von Zeus im Gebirge angekettet wurde. Nach der Befreiung blieb dem Titanen als Folge der Bestrafung ein Eisenring am Bein. So konnte Zeus zufrieden sein, dass seine Strafe noch eine Auswirkung hatte.

Der Adler führte den Befehl des Zeus aus, er war sein persönlicher Henker. Könnte das im übertragenen Sinn bedeuten, dass der Adler im Kalischen Land die Becken mit dem Raseneisenerz von allem Lebendigen, dort von den Fischen, gereinigt hat? Er bewachte dieses Gebiet und verteidigte es.

Was aber bedeutete dann das Band aus Eisen und Stein?

Steht es hier für das Sumpfeisenerz auf der Wiese oder als Zeichen einer Befreiung, wurde z.B. durch den Abbau des Erzes wieder ein freier Platz für weitere neue Bildung von Erzlagerstätten geschaffen?

Der Adler ist ein Begleiter des höchsten Gottes und das Symbol seiner Autorität und Macht. Er ist daher wie eine Waffe, die im Krieg getragen wird. Waffen machte man aus Erz!

Die scharfen Augen des Raubvogels konnten im Kampf nützlich sein.

Auf dem Boden des Kalischen Landes breitet sich der Adler als Bild über viele Felder aus.

Sein Kopf ist nach Osten zu dem aufgehenden Licht gerichtet. Er ist ein weißer Vogel, weil von der östlichen Seite die Sonne kommt. Man kann sagen, dass ihn das Licht beleuchtet.

Ein Adler, der in die Sonne schaut, ist stark.

Aristoteles hat nach (Zitat Karl Knortz in „Mythos Vogel“ Lieckfeld und Staaß, hrsg. http://www.blv.de) geschrieben, dass Adler ihre Kinder zwingen, direkt in die leuchtende Sonne zu schauen, sie schlagen die, die Angst zeigen, und töten diejenigen, die als erste „weinen“. Adler weinen nicht, aber ihre Ausbildung ist sehr streng und fast militärisch. Es kann nur derjenige überleben, der stark ist, und in der Regel bleibt nur ein Adlerjunges im Nest. In vielen Fällen werden schwache Vogelkinder von den Eltern aus dem Nest geworfen, so endet ihr kurzes Leben. Der Adler ist ein Raubvogel, um zu überleben, muss er sich verteidigen und kämpfen.

Kehren wir aber wieder zu der Sternkonstellation auf dem Boden des Kalischen Landes zurück und suchen ihren größten Stern. Er liegt im Kopf des Adlers und wird Altair genannt. Wie ich schon sagte, stimmt der allgemeine Name der Siedlung Jarantów am treffendsten mit dem Wort Adler überein. Piskory im Kopf des Adlers ist eine der Möglichkeiten für die Lage des großen Sterns des Adlers.

Was wissen wir über diese Siedlung?

Sie liegt zwischen den Bildern zweier aus der Mythologie bekannten Frauen.

Der Ort befindet sich in einemWaldgebiet und ist durch den Weiler Młynek bekannt.

Piskory ist eine Siedlung am Fluss Bawół, der durch Jarantów fließt, sich dann nach Norden wendet und den ganzen Kopf des Adlers durchläuft. Der Fluss tritt oft über seine Ufer und überschwemmt meistens im Winter große Landstriche, die nachher lange Zeit unter Wasser stehen.

Beim Bawół sind große Raseneisenerzvorkommen. Der Fluss ist mit einer Vielzahl von Entwässerungsrinnen und Kanälen verbunden mit dem Zweck, in den Gebieten den Rohstoff Raseneisenerz, der gerade auf sehr feuchten Wiesen entsteht, zu bilden. Sein Abbau muss vor dem nächsten Hochwasser erfolgen.

In so einem Sumpf- und Moorgebiet lebten auch viele Fische.

Alte Siedler des Urwaldes Pyzdrska erzählten, dass man über die Wiese gehen und dabei Fische fangen konnte, ebenso ging man über die Wiese und konnte mit einem Spaten das Erz für den Hausbau gewinnen.

Solche Worte klingen heute schon fast unglaubwürdig, aber hier entsprachen sie der Realität. So lebte man lange in dieser Region, bis mit der Entwässerung und Veränderung der Gegend begonnen wurde.

Welche Fischarten konnte man auf so einer Wiese fangen?

Einer der beliebtesten Fische in solchen Lagen war der Europäische Schlammpeitzger (piskorz).

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Der Europäische Schlammpeitzger (piskorz)

 

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Alter Holzschwengel am Brunnen in Piskory

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Einer Präsentation im Wald

Das ist ein aalartiger Fisch, glatt, braun mit Schnurrbart, genannt „Piskorz“ oder auch „Piskor“, ein Fisch, der in Gewässern mit einem sehr niedrigen Sauerstoffgehalt lebt. Wenn er gefangen wird, gibt er einen interessanten Ton ab, eine Art Quietschen „pisk“. Das Geräusch entsteht, wenn die Luft durch den Darm des Fisches in seine Schwimmblase kommt. Aus dem Grunde nannte man ihn „Piskorz“ nach diesem besonderen Geräusch.

Ich habe bereits im Text über die Mondfinsternis Medusa beschrieben, die in der Geschichte der Menschheit immer mit einem grauenerregenden Kopf dargestellt wurde, aus dem die Haare in Form von Schlangen herausquellen.

Kann es vielleicht sein, dass es sich bei der Abbildung des Kopfes nicht um Schlangen sondern um die Piskorze handelt, die früher in diesem Gebiet lebten?

Vom Namen dieses Fisches könnte der Name der Siedlung Piskory stammen. Beachten wir auch noch die Tatsache, dass es in den Orten Stawiszyn am Bawół und in Kalisz eine Straße Piskorzewska gibt. In beiden Fällen handelt es sich um mittelalterliche Städte.

Der Straßenname kommt nur in diesen beiden Städten in Polen vor. Stawiszyn und Kalisz wurden laut einer Gründungsurkunde im 13. Jahrhundert erbaut.

Die Straßen befinden sich fast auf der gleichen Stelle im jeweiligen Stadtplan und führen fast in die gleiche Richtung.

Das ist interessant, weil in Stawiszyn die Straßenführung genau nach Piskory zeigt. Der Winkel der Straße auf dem Stadtplan ist 65° und der Winkel der Straße in Kalisz beträgt 55° und zeigt auf den Ort Pyzdry. Allerdings gab es am Ende der Straße auch bei der alten Stadtmauer von Kalisz einen winzigen Ort mit dem Namen Piskory!

Die Neigungsdifferenz der zwei Straßen beträgt genau 10°. Man könnte sagen, dass die Hauptachse oder Hauptstraße auf dem Stadtplan von Kalisz in der NO nach SW und die in Stawiszyn genau in der NNO nach SSW- Richtung liegt.

Wie wir wissen, sind diese Städte nach einem bestimmten Lageplan gebaut worden, in dem die Hauptrichtung immer durch die Mittelstraße festgelegt wurde.

Ich möchte sogar sagen, dass im Kalender des Kalischen Landes die Hauptstraße von Stawiszyn die Zwillinge der Nachtzeichen zeigt und die in Kalisz den Elefanten-Helios. So wie es hier dargestellt ist, scheint der Bauplan mit dem Kalender der Nachtzeichen verbunden zu sein. Das ist aus der Solarposition der beiden Städte und deren „Hauptarterien“ zu erkennen.

Dazu steht auch der Name der erwähnten Straßen, Piskorzewska, mit dem Handel der Fische Piskorz (auch ein Köderfisch, mit dem man andere Fische fangen kann) in Verbindung und es ist möglich, dass diese Straßen in der Regel die Handelsstraßen wurden, die den Händler mit seinen Waren aus der Stadt führten.

Es könnte auch sein, dass neben dem kleinen Warenhandel der Name der Fische und deren „Pisk“, das laute Quietschen, auf die Existenz von Markschreiern hinweist.

Im mittelalterlichen Kalisz wurde sogar ein Stadttor mit dem Namen Piskorzewska benannt, hinter dem ein Stadthenker wohnte. Außerdem gab es hier im Bereich der heutigen Straße Piskorzewie auch ein Dorf Piskory. Aus der Geschichte wissen wir, dass durch Piskory mal ein Handelsweg führte und dass dort sogar Schmuggler lebten.

Sind die Leute hier ein- und ausgefahren, um den Piskorz zu betrachten und zu holen? Wurden die Straßen und besonders deren Namen Wegweiser der Richtung? Oder fuhr man zum Fischfang der Piskorz zu den langsam fließenden und schlammigen Flüssen, wie z.B. dem Bawół? Man darf nicht vergessen, dass der Fluss Bawół den Umriss eines Stieres formt, der immer schon bis heute das Wappentier des Kalischen Landes war und der auf dem weißroten Feld liegt, dem Schachfeld der Könige.

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Brücke über den Fluss Bawół im Weiler Młynek

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In der Düne – Piskory

Auf alten Karten aus dem Jahre 1840 findet man in Kalisz vor der Straße Piskorzewska ein Stück Land mit dem Namen Piskory, was auch heute noch zu sehen ist.

Piskory zusammen mit der Straße Piskorzewska wie in Kalisz ist einmalig.

Auf den Namen Piskory bezieht sich in Polen noch eine geschützte Region um Lubartów im Bereich Puławy, aber um was es sich hier genau handelt und ob das alte Gebiet sich hinter diesem Namen verbirgt, kann ich nicht sagen.

Außerdem gibt es in Polen viele bekannte Nachnamen, die das Wort Piskorz in irgendeiner Form enthalten. Zu diesen gehören z.B. Piskorski und Piskorzewski.

Sind die Fangzeiten für den Fisch Piskorz in der Zeit zwischen November und Januar, wenn die Becken, die das Raseneisenerz enthalten, sich wieder mit Wasser füllen und sich dann die Piskorze wegen der Unruhe zeigen?

Die Siedlung Piskory liegt auf dem Boden des Kalischen Landes in dem größten Stern der Konstellation Adler am Himmel. Daneben gibt es im Adlerkopf noch weitere kleine Sterne, die sich in den Orten Młynek und Kolonia Jarantów befinden. Die Konstellation des Adlers, die zum Sommerdreieck gehört, ist die letzte, die als Sommerzeichen zu sehen ist und die den Sommer endgültig abschließt. Sie beendet diese Jahreshälfte vielleicht auch mit dem damaligen Piskorz, dem Speisefisch, bevor der Karpfen bekannt wurde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Praca w cegielni Cienia Pierwsza

Cienia Pierwsza posiada do dzisiaj swoją cegielnię, w której przez pokolenia zaopatrywali się ludzie w cegłę, ale też w której pracowało wiele osób i to nawet sezonowo. Cegłę z tej cegielni zalicza się do jednej z najlepszych w kraju.

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Cegła z cegielni Cienia jest podpisana. Zdjęcie pochodzi z domu mieszkalnego Michałów Młyn.

Obiekt leży na samym środku historycznych „Ziem Cienia“ to jest na trakcie Opatówek – Brzeziny.

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Położenie cegielni przy drodze/trakcie Opatówek – Brzeziny wyznacza kierunek północno- południowy

Cegielnia połączona jest z dawną osadą Cienia Młyn przez strumyk cegielniany dochodzący do legendarnego i historycznego źródła Rosochatka.

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W zaroślach znajduje się opiewane przez pokolenia źródło Rosochatka w dawnej osadzie młynarskiej Cienia Młyn. Strumyk cegielniany płynie po prawej stronie zdjecia.

Dwa razy w roku strumyk zmienia kolor wody na czerwoną.  Następuje to wiosną i jesienią kiedy płyną w nim zwiazki ilaste z dołów odkrywkowych cegielni. Strumyk kończy bieg przy pierwszym zachodnim stawie osady Cienia Młyn.

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Przy stumyku cegielnianym są nawet stawy lub pozostałości po takich

Przy cieku cegielnianym położone jest do dzisiaj osiedle, które nazywa się Kołek lub mówi się leży przy Kołku.

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Droga prowadząca przy Kołku do osiedla przy strumyku na Kołku od traktu Opatówek – Michałów

Ciekawym obiektem cegielni jest komin cegielniany, który określa wizualnie kierunek zachodni z osady Cienia Młyn a przez to też pozycję źródła Rosochatka. Z cegielni jest to natomiast kierunek odwrotny wschodni wyznaczający Cienię Młyn i źródło.

Cegielnia Cienia zwróciła moją uwagę nie tylko z tego powodu, że w przeszłości związana była z moimi krewnymi, którzy kiedyś w historii byli nawet jej właścicielami, ale ciekawostkami dotyczącymi pracy w tej cegielni i w ogóle, w jakiejś cegielni w dawnych już dla nas czasach.

W tekście przedstawiam listy mojego wujka Ryszarda Janiaka z Kalisza, które otrzymałam od niego, a w których opisuje on swoja pracę w tej cegielni w latach powojennych.

Jest to ciekawy opis dawnej pracy w cegielni, tu w Cieni Pierwszej.

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List Ryszarda Janiaka

 

 

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druga strona listu Ryszarda Janiaka

Die Europa ist die Cienia?

Ist die durch den fluss Cienia entstandene Figur des Mondkalenders die legendäre Europa?

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Cienia

Der Fluss Cienia ist die blaue Linie im Bild. Sie formt hier die Figur einer Frau. Auf ihrer Stirn sieht man von der Westseite einen kleinen Stierkopf und östlich am Hinterkopf der Frau eine Figur, die aus der griechischen Mythologie als der Prinz Phaeton, Sohn des Helios, bekannt ist (und hier auch so genannt wird). An der Rückseite des Kopfes, wo sich der Fluss aufteilt, sieht man verschiedene Bäche, so etwa wie Knotenpunkte mit vielen Feldern dazwischen. Diese Stelle im Kalender ist der Frühlingspunkt, an dem Tag und Nacht gleich lang sind. In der Nase der Frau liegt die Siedlung Trojanów (lat.Troja nova, in deutsch neues Troja). Hier mündet der Fluss Jamnica in die Cienia und weiter im Westen fließt sie, wie aus der Nase, schon unter dem veränderten Namen als Pokrzywnica. Auf dem Kopf trägt die Frau Cienia einen Kranz, der sich von dem Stier auf der Stirn der Frau bis zu dem Knotenpunkt, dem Frühlingspunkt, an der Rückseite des Kopfes erstreckt.

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Der letzte Abschnitt des Flusslaufes der Cienia auf der Karte des Kalischen Landes formt den Kopf einer jungen Frau. Er ist so präzise und klar im Boden eingraviert, dass es nicht schwer ist, ihn zu erkennen oder ihn auf der Satellitenkarte auszumachen. Der Fluss Cienia bildet nicht nur das Bild dieser Frau, sondern sie ist wie die anderen drei ähnlichen Frauen, die durch aufeinanderfolgende, rechte Zuflüsse der Prosna südlich des heutigen Kalisz entstanden sind, ein Punkt des Mondkalenders. Das heißt, dass der Fluss und damit die durch seinen Verlauf geformten Frauen in dieser Region keine Ausnahme sind. Man stellt auch fest, dass viele hiesige Flüsse weibliche Namen haben. Zu dem Mondkalender gehören also die Flüsse Cienia (ohne Schatten), Swędrnia mit Żabianka und Jamnica mit Prosna. Man kann sich hier fragen, warum eine Frauengestalt verantwortlich für einen Kalenderpunkt ist und warum sie ihn bildet? Man scheint sich hier vorgenommen zu haben, die Lebensphasen der Frauen darzustellen, das heißt, an ihrem Beispiel hat man die Grundperioden der Fruchtbarkeit im Leben isoliert gezeigt und die vier wichtigsten dargestellt. So hat man auch gleichzeitig in dem Mondkalender die Zeiten ihrer Fruchtbarkeit mit dem Aussehen der Frauen verglichen und sie den vier Jahreszeiten angepasst. Weiter hat man die Frauenbilder in geographischer Richtung so aufgereiht, dass die Abfolge den kommenden, aufeinanderfolgenden Jahreszeiten entspricht. Der Grundgedanke war hier vor allem die Höhe der Sonne am Tag. So entsprach dann der Frühlingsfrau der Morgen und die östliche Position der Sonne, der Sommerfrau der Mittag und damit der höchste Sonnenstand am Tag, der Herbstfrau die Sonne im Westen. Die fehlende Sonnenwärme, die Zeit des Sterbens, die des Winters im Kalender, wird durch keine Frau dargestellt. Außerdem hat man jeder Frau die richtige Mondphase im Monat zugeordnet.

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Die Sommerfrau ist hier (in der Verbindung mit den drei Frauen) der höchst gelegene Bereich des Landes im Norden und ist auf dem Boden durch den Fluss Swędrnia und Żabianka gezeichnet. Die Swędrnia fließt weiter nach Westen zur Prosna und mündet dort. An der östlichen Seite im Prosnatal formt sie die Kontur einer weiteren Frau und zugleich die Kopfbedeckung der Sommerfrau. Die vierte Frau, die ich Calisia genannt habe, ist die Erntekrone der Sommerfrau und deren letzter Vollmond. Die Frau Cienia (eigene Bezeichnung) liegt unterhalb der Sommerfrau, die ich Swędrnia genannt habe und an ihrer östlichen Seite. Die alte Frau des Herbstes, von mir Jamnica genannt, verbindet sich mit der Frau Cienia durch den Fluss Jamnica im Osten, der ihren Rücken zeichnet und den Fluss Prosna im Westen, der ihr Profil bildet. Der Ort Trojanów in der Mitte der Frauenbilder ist der Verbindungspunkt der drei Frauen und zugleich das Zentrum des Mondkalenders. Die Verbindung besteht hier dadurch, dass sich an dieser Stelle die Nase der Cienia, der Mund der Sommerfrau Swędrnia und der Hinterkopf der Herbstfrau Jamnica befinden.

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Man hat hier ein Gebiet ausgewählt, das ich das Mädchen Cienia genannt habe. Es liegt im Südosten des Mondkalenders und ist so angepasst, dass die Figur zu der Jahreszeit des Frühlings gehört, noch nicht fruchtbar, aber schon auf dem Weg dahin. Es geht hier um die östliche Halbmondsichel vor der kommenden Neumondphase. Hier hat man das Mädchen Cienia, das heißt das Frühlingsgebiet, mit den anderen angrenzenden Frauen verbunden, vom Norden her mit der voll entwickelten und reifen Frau Swędrnią, deren Gesicht und ganzer Körper nach Süden zeigt und die die Repräsentantin der Sommerzeit wurde. Sie ist hier die Vollmondphase in der reifen Zeit des Lebens. Dann verknüpfte man alle drei Frauen in einem Punkt, in der Siedlung Trojanów, und bezeichnete diesen als Standort des neuen Mondes, eines unsichtbaren Mondes, der für eine unsichtbare Frau steht, im übertragenen Sinn ein Platz des Todes und der Zerstörung oder anders gesagt, für eine Zeit des Wandels.

In diesem Kalender haben wir es auch mit einer kleinen Frauenfigur zu tun, die wie eine sehr große Krone auf dem Kopf der Sommerfrau liegt und dort als Kopfschmuck dient. So eine Krone wurde während des Erntedankfestes getragen, vor allem in Gebieten der Agrikultur, für die dieser Kalender gemacht wurde. Die Frau, die hier die Krone bildet, ist von alters her die alte, ländliche Siedlung „Calisia“, die im Tal der Prosna und am Ende des Laufs der Swędrnia liegt. Hier befindet sich der fruchtbarste Ort im Kalender, ein Ort des „Paradieses auf Erden“, der nach der polnischen Tradition dem Zeitpunkt des Erntedankfestes entspricht. Das ist die Zeit der Jahresernte, in Polnisch plon- roku. Die geographische Abbildung liegt in Rajsków (kleines Paradies), dem ältesten Stadtviertel des heutigen Kalisz.

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Calisia

Die Fruchtbarkeit bei Frauen entspricht den Mondphasen im Kalender, denn die Monatsblutungen wiederholen sich alle 27-29 Tage. In der polnischen Sprache ist bekannt, dass das Wort Menstruation „miesiączka“ benannt ist wie der Mond „miesiączkiem“. Alle diese Frauen im Kalender erzählen vom Ablauf der Zeit, das heißt, jedes Bild stellt eine Frau in einem anderen Entwicklungsstand dar und eine bestimmte Zeit im Mondkalender. Schaut man auf die Karte, erkennt man Bildelemente wie in einem Bilderbuch für Kinder und lernt so, die Karte zu lesen. Es handelt sich hier um eine Bilderschrift, die sozusagen in den Boden gemeißelt wurde durch Gewässer, wie Kanäle, Quellen und Teiche, und Naturwiesen und Dünen. Das hier immer fließende Wasser in den Flüssen ist so wie die Zeit, die eine Weile mit uns läuft und dann wegläuft und sich ständig ändert wie die Sternkonstellationen am Himmel.

Was ist aber charakteristisch für das Gebiet des Mädchens Cienia?

Das wichtigste aller Elemente des kommenden Frühjahrs ist, dass sich alles im Umfeld zu erneuern beginnt. Die gesamte Natur erwacht nach dem langen Winter zum Leben, und der Tag ist gleich lang wie die Nacht. Während dieser Zeit erscheinen die ersten Blumen. Am schnellsten blühen die Blumen und Pflanzen in sumpfigen, nassen Gegenden, auf den bereits gut durch die Sonne erwärmten Wiesenflächen. Der Kopf des Mädchens Cienia ist dann geschmückt mit einem Kranz aus den ersten Wiesenblumen aus den sumpfigen Gebieten Wywierzysk (ein altes Wort, dessen Bedeutung die Abgabe des alten Glaubens sein könnte oder ein schon wirtschaftlich abgenutzter Ort), Błoni (ein Ort in der unberührten Natur von sehr großer Fläche, mit Wiesenfeldern, die man heute noch an vielen Plätzen in Polen sehen kann, z.B. in Krakau-Błonie), Dźiwczy (ein Ort der Jungfräulichkeit, der noch nicht berührt ist) und pastwisk (ein Ort der Weidefläche für Tiere).

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Wywierzyska, Błonie, Dźwicza, Pastwiska

Ja, Cienia (Schatten), als junge Frau ganz im Norden, hat einen Kranz auf dem Kopf, der durch die Überschwemmungsgebiete des Flusses, die sogenannten Błonie (als skronie= Schläfe in Deutsch) gebildet wird. Sie stellt sich wie eine Dźiwcza (ein jungfräuliches Mädchen) in diesem Gebiet dar. Dieses Terrain ist ein sich ständig erneuerndes Sumpfgebiet mit vielen Torfvorkommen aus der Vergangenheit. Früher war hier eine große Weidefläche für Kühe, Schafe und Ziegen.  Noch nicht vor langer Zeit war das sehr schwer zu durchlaufende und zu befahrende Gebiet oft mit viel Wasser von den großen Überschwemmungen des Flusses Cienia bedeckt. Im Süden bildet ein schmaler Fußpfad die Grenze, Kołek (Pfosten) genannt, hier, im südlichen Bereich, grenzen kleine Feldflächen an den Pfad und zeichnen das weitere Umfeld des Kranzes der Cienia wie eine Girlande. In diesem Gebiet sammeln sich im Frühling und Herbst riesige, undurchsichtige Nebelschwaden. Am Rand des schmalen Weges wachsen Pappelbäume und deren Blätterrauschen im dichten Nebel hat schon so manchen Fremden, der dort herging, erschreckt.

Der Kranz der Cienia hat auf der Rückseite ihres Kopfes auch zu der Siedlung Cienia Mühle eine besondere Bindung. Es ist eine Art Knoten, nicht nur der Verbund der Schleifen. Im Kalender hat oft jedes, auch noch so kleine, besondere Detail in Figuren eine unerwartete Bedeutung. Und so ist es auch hier. Im hinteren Teil des Knotens oder besser gesagt, in einem Büschel von Haaren sitzt eine weitere große Figur von männlicher Statur. Sie liegt am Hinterkopf des jungen Mädchens Cienia. Die Figur ist in nasser Gegend durch viele kleine und oft unterirdische Wasserläufe entstanden. Die hier auf den Erdboden gebrachte Form zeigt den Phaeton, den Sohn des Sonnengottes Helios, wie er gerade seine tragische, tödliche Fahrt über den Himmel beendet, von der die griechische Mythologie so schön erzählt. (Siehe Beschreibung der Frühlingstagundnachtgleiche)

Frühlingspunkt

In dem Knoten oder den Schleifen ist das Ende von Phaetons Weg über den Himmel gezeichnet. (Hier befindet sich die Kreuzung des Erdäquators mit der Ekliptik und damit der Beginn des Frühlings). Das Bild des Geschehens wird durch ein Sumpfgebiet in einer natürlichen Wiesenlandschaft dargestellt, wo man sogar sagen könnte, es liegt auf einer Insel in Cienia Mühle. Der Fluss teilt sich hier in zwei Abzweige, Cienia und Kropiewnica, die oft als alte Struga bezeichnet wurde. (Sie hat heute einen hohen Gehalt an Sumpfeisenerz). Auf der rechten Seite der Kropiewnica hat sich eine Flussterrasse aus eiszeitlichen Sanddünen gebildet.

Eine weitere, sehr wichtige Form ist auf der Stirn, auf der Westseite, des Mädchens Cienia markiert. Es ist der Kopf eines Stieres. Er wird eindeutig gezeigt durch ein Gebiet von vielen nah am Fluss wachsenden Bäumen, meistens Erlen, und vielen kleinen Wasserrinnsalen, die aus der Wondoły fließen (kleinen Hügeln der Flussterrasse, die  entstanden sind durch Rinnsale der auf der Ebene liegenden Felder, aus dem Kranz der Cienia).

Das Gebiet, genannt Krowibród (Furt der Kühe). Noch heute weidet hier ein lebendiger Stier (?)

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 Die Umgebung dieser Figur des Stieres/Auerochsen (polnisch Tur) auf der rechten Seite des Flusses Cienia erstreckt sich in der Tiefe des Tals und grenzt an der linken Seite des Flusses mit den sogenannten Wądoły (auch Wondoły geschrieben) an die Siedlung Opatówek. Wądoły sind ursprüngliche, hohe Flussterrassen aus eiszeitlichen Sanddünen. Sie werden durchschnitten von verschiedenen, kleinen Rinnsalen, die sich bei Regen mit viel Wasser füllen oder im Winter das Tauwasser des schmelzenden Schnees und Eis aus den oben auf der Terrasse liegenden Feldern führen. Die Schönheit dieser Landschaft können Sie zu jeder Zeit des Jahres genießen. Im Sommer wachsen hier schöne Wiesenblumen und den Fluss kann man noch heute barfuß durchqueren. Auch heute grasen hier Kühe, so wie früher?

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Wondoły

Der Ort des Stieres/Tur, der an die Vorderseite des Kopfes der Cienia (Schatten) und deren Kranz grenzt, liegt gerade gegenüber den höchsten Hügeln der Wondoły und rechts in dem Gebiet, wo der Fluss ganz wenig Wasser führt. Von hier schaut man auf den höchsten Hügel und an dieser Stelle des Flusses befindet sich die „Furt der Kühe“. Der Weg verläuft hier von Osten nach Westen, das ist die Kranzumrandung (auf dem Bild des Kopfes der Cienia), die einem ständigen Wandel unterliegt. Bei nassem Wetter wird sie größer und breiter, dann wieder schmaler und kleiner bei Trockenheit.

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Krowi Bród

Dieser Vorgang spielt sich ähnlich bei der Mondsichel des abnehmenden Mondes am Morgen im Osten ab, wenn die Sichel immer schmaler wird und dann am Ende völlig verschwindet. Man kann sie nicht mehr sehen, es bildet sich der Neumond, die unsichtbare Phase des Mondes (als würde er unter die Erde gehen. Er wird unsichtbar wie hier, auf dem Boden, der Kranz der Cienia im Augenblick des kommenden Sommers und damit der Zeit der Wärme). Dieser Moment des Mondes im Osten ist eine der wichtigsten Phasen unseres irdischen Satelliten. In dem Moment, in dem man auf den verschwindenden Mond schaut, erscheint im Kalender auf dem Boden eine neue Konstellation am Nachthimmel, dass heißt das Kommen des nächsten Monats. Der Zeitpunkt des Neumondes und der neuen Konstellation bezeugt die Synchronisierung der beiden Kalender, des Mond- und Sonnenkalenders. Die Zeit der unsichtbaren Mondsichel am Morgenhimmel bedeutet den Übergang zum nächsten Monat und einen neuen Anfang, genau gesagt, nach dem Neumond beginnt ein neuer Monat im Kalender.

Die Gestalt des Stieres/Taurus am Kranz der Cienia ist das Zeichen der kommenden Sternkonstellation Stier/Taurus im Sonnenkalender. Der Stierkopf liegt direkt an dem Kranz auf der Stirn des Mädchens Cienia, aber in einer bestimmten Entfernung zum Äquator. Ich weise darauf hin, dass sich der Mond um die Erde an der äquatorialen Breite bewegt. Im Mondkalender auf dem Kalischen Lande sowie im Sonnenkalender bewegt er sich auch in der Nähe des Kalenderäquators. Der Stier/Taurus herrscht am Himmel über unserem Kopf und steht im November an der höchsten Stelle der Nachtzeichen des Kalenders._20161029_085736

Bis heute ist der Stier /Taurus das Wappen des Kalischen Landes. Sein Kopf ist sichtbar im Norden des Landes, in der Siedlung Zosińki. Der Fluss Bawół, der durch die Kalische Ebene fließt, spiegelt das natürliche Abbild des Stierzeichens vom Nachthimmel auf den Boden wider (wie am Himmel, so auf der Erde). Auf dem Erdboden gabelt sich der Lauf des Flusses und malt ein Bild wie am Himmel die Gabelung der Sternenrichtung. Der Stier /Taurus auf dem Kopf der Cienia befindet sich fast in der Sommerfrau, ist aber noch mit dem Kranz der Cienia verbunden. Sein Kopf liegt jetzt nicht mehr hoch im Norden auf der Meridianlinie sondern in der Nähe des Äquators, zu dem sich der Mond mit seinen Phasen auf seiner Bahn um die Erde parallel bewegt.

Was bedeutet das?

Der Stier/Taurus liegt schon in den Umrissen der Sommerfrau, das heißt im inneren Kreis der Zeichen unter dem Einfluss der Sonne, den Zeichen am Tag und es beginnt schon ein neuer Monat im Stier/Taurus. Er ist an die Jahreszeit des Frühlings gebunden und an das Mädchen Cienia im Mondkalender. Da er bereits fast im Sommer steht, heißt das, er ist auf einer Höhe, so dass man sagen könnte, er öffnet die Tür des Sommers im Kalender des Kalischen Landes. Er befindet sich noch etwas höher als der Äquator. Auf dem Bild sieht das so aus, als würde Cienia zu ihm gehören, denn er ist an ihrem Kopf und erweckt den Eindruck, als wolle er andere von ihr abschrecken, vielleicht einen anderen Liebhaber oder Mitbewerber? Cienia bedeutet Frühling, aber sie befindet sich in dem Moment schon an der westlichen Seite des Frühlings. Sie steht in der Zeit, in der der Frühling zu Ende geht und die neue Jahreszeit Sommer im Kommen ist. Der Stier/Taurus ist schon auf der Sommerseite abgebildet, im Gebiet der Sommerfrau. So kündigt er den Sommer im Kalender auf dem Kalischen Land an und das findet im Kalender damals im April statt. Man zeigt hier die Synchronisierung  der beiden Kalendarien, der der Sonne und des Mondes. Der Stierkopf sieht so aus, als warte er auf das Mädchen Cienia und auf den genauen Zeitpunkt des Mondes, der im Kranz des Mädchens symbolisch abgebildet ist. Das bedeutet, er wartet auf die letzte Mondsichel des Frühlings, die hier als letzter Halbmond auf dem Kranze markiert ist, der sich auf dem Kopf der Cienia befindet und an dem der Stier/Taurus befestigt ist. Das Mädchen Cienia scheint zu ihm zu gehören und sich zu gleicher Zeit in den Zustand der Sommerfrau zu verwandeln. Es bewegt sich in der Sommerzeit, das heißt, sein Status, was die Herrschaft betrifft, wächst hier mit dem Stier/Taurus in die Höhe. Das weist darauf hin, dass der Vollmond im Mondkalender des Kalischen Landes in der Zeit des Stieres/Taurus eine sehr große Bedeutung hatte.

Der Stier/Taurus beginnt seinen Aufenthalt in der Zeit des Sommers und man kann sagen, dass er das Tor dieser Jahreszeit öffnet. Zur gleichen Zeit des Jahres macht sich die kleine, östliche Mondsichel des Halbmondes Cienia unsichtbar in der Nähe des von Norden nach Süden verlaufenden Meridians bei der Siedlung Trojanów. Der Halbmond am Tag oder in der Nacht endet immer vor dem Meridian und wird dann unsichtbar. Nur Neu- und Vollmond gehen über den Meridian von Ost nach West oder umgekehrt. Wenn die östliche Mondsichel des Mädchens Cienia am Nachthimmel bei dem Meridian in der Siedlung Trojanów verschwindet, dann ist der Mond in der nächsten Nacht nicht mehr zu sehen.

Das Mädchen Cienia verwandelt sich in den Neumond und der Stier führt es dann über den Meridian. Genau dann beginnt die Herrschaft des Stieres/Taurus am Tageshimmel, wenn der Neumond unsichtbar ist. So ist es auch mit allen anderen Zeichen des Sonnenkalenders, die mit dem Mondkalender synchronisiert sind. Der Stier/Taurus, der mit Zeus identifiziert wurde, erreicht in dem Kalendermonat den „Meridian“, aber nicht den Meridian des Jahres. Zeus, hier der Stier/Taurus, eröffnet den Sommer am Tag und die Sommerfrau Swędrnia eröffnet die Sommernacht und damit die nächste Phase des Mondes, den Vollmond im Mondkalender. Die Zeit des Mädchens Cienia ist vorbei.

Man kann hier auch sagen, dass die Herrschaft noch über den Sonnengott Helios jetzt an Zeus übergeht. Im Sommer hat die Sonne ihre höchste Position im Jahr und der oberste Gott in der griechischen Mythologie ist Zeus. Aber das Sternbild Stier/Taurus auf der Erde, in dem sich die Gestalt des Zeus verbirgt, liegt noch im April und nicht auf dem Meridian. Es markiert erst den Anfang der Sommerzeit. Zeus bringt den Sommer. Der längste Tag des Jahres ist noch nicht gekommen. Es beginnt jedoch der Monat der Blumen, der April, ein „Woń/Woni“ Monat wie „Wondoły“ (Wądoły) wie heute der Wonnemonat Mai, der den angenehmen Geruch der Blumen mitbringt (in Polnisch wonny miesiąc maj), eine Botschaft des Sommers oder das Ende des Frühlings. Oder Wądoły wie „woł doły“, ein Platz im Tal der Ochsen in dieser Zeit am Fuhrt der Kühen.

Der Übergang von einem Zeichen zu einem anderen im Kalender wiederholt sich jeden Monat und das geschieht in der Zeit des Neumondes. Hier ist jedoch der Moment im Stier/Taurus, der sehr wichtig erscheint, weil mit ihm ein bedeutsamer Wechsel in der Agrarkultur stattfindet. Es kommt der warme und fruchtbare Sommer. Die winterliche Jahreshälfte geht zu Ende. Im System der vier Jahreszeiten ist jetzt die eine fruchtbare Saison. Der Tag wird der längste im ganzen Jahr, die Nacht die kürzeste sein. Auch das Mädchen Cienia verändert sich im Neumond, in einem für das Auge unsichtbaren Zustand des Mondes, um später seinen neuen Weg zum Vollmond zu starten. Dies ist die Verwandlung, die es in den Sommer führt. Diese Veränderung im Punkt des Stieres/Taurus und des Mädchens Cienia ist nicht alles, was zu diesem Zeitpunkt auftritt.
In Trojanów an der Stelle, wo sich die drei Arme der Flüsse Cienia, Jamnica und Pokrzywnica kreuzen, in dem sogenannten Trojak /“Triskele“, gibt es eine Sonnenfinsternis, eine Verdeckung der Sonne durch den Mond. Der Mondschatten (Mond der Cienia) verdeckt die ganze Sonne, genauso wie die griechische Mythologie im Mythos von Europa erzählte, als das Mädchen Europa den weißen Stier bestiegen hatte und sich mit ihm entfernte. Hier fand die völlige Verdunkelung der Sonne statt.

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Triskele-Trojak

In dem Moment, wenn der Stier/Taurus sich verwandelt, ist in dem Mondkalender Neumond. Dieses ist noch nicht der Nullpunkt auf dem Meridian und auf dem Äquator, aber die Mitte des Sternzeichens in dem Mondkalender, das heißt in der Siedlung Trojanów. Der Trojak, den man im Keltischen als Triskele bezeichnet, ist der Punkt O im Mondkalender. Wir wissen aus den Tierkreiszeichen des Kalenders im Kalischen Land, dass über dem Äquator Punkte des Winters liegen und unter ihm die des Sommers. Der Stier /Taurus auf der Stirn der Cienia muss den Äquator überqueren, so wie die Cienia ihn auch passieren muss. Ihre morgendliche und frühlingshafte Herrschaft ist beendet und Cienia tritt in den Neumond. Diesen unsichtbaren Zustand des Mondes wird sie die ganze Woche in Trojanów bei der Mündung der drei Flüsse in der Nähe des Äquators der zwei Kalendarien der Sonne und des Mondes behalten müssen.

Nicht allein der Übergang an sich, die Umwandlung des Stiers/Taurus in Zeus und umgekehrt, sondern auch der Zeitpunkt ist von Bedeutung. Der Übergang von einem Sternzeichen zum nächsten tritt während des Neumondes jeden Monat im Kalender auf. Hier ist er aber besonders wichtig, weil es der Moment ist, in dem der Sommer beginnt, die fruchtbare Zeit des Jahres und die wichtigste der Agrikultur und des Lebens auf der Erde. In dieser Zeit ändert sich das Mädchen Cienia. Die Jungfrau verwandelt sich während des Neumondes, um später einen neuen Weg als Vollmond im Sommer zu gehen. Der Verwandlungspunkt des Stiers/Taurus und des Mädchens Cienia ist noch nicht alles, was in dieser Zeit hier beginnt. In Trojanów an der Kreuzung der drei Flussarme Cienia, Jamnica und Pokrzywnica gibt es in der sogenannten Trojak / Triskele eine Sonnenfinsternis durch den Mond. Für einen Beobachter auf der Erde beschattet der Satellit die Sonne vollständig, weil er zwischen Erde und Sonne steht. Es sieht so aus, als würde er die ganze Sonne umarmen und verdecken, als ob das Mädchen Cienia die Sonne mit ihrem Gesicht bedeckt, so wie im griechischen Mythos die Europa auf den weißen Stier gestiegen ist und ihn umarmt hat. In dem Moment entstand die völlige Verdunklung der Sonne.

Das astronomische Ereignis einer Sonnenfinsternis entsteht dann, wenn der Mond von der Erde aus gesehen, auf der gleichen Seite wie die Sonne steht. Dies ist in dem griechischen Mythos von Europa und dem Stier/Taurus so, als entspräche Europa hier der Cienia, der Frau, die auf dem Rücken des Stieres sitzt und auf der anderen Seite des Meeres, hier des Flusses, von Osten nach Westen getragen wird. Dann ist in Trojanów Neumond. Der Stier nimmt seine Position am Himmel im Laufe des Tages ein. Das bedeutet, dass er den Himmelsäquator, hier den Äquator des Kalenders im Kalischen Lande, noch nicht überquert hat und dass Cienia als Mondsichel in der Form einer winzigen, schmalen Erscheinung am Mittag von dem Himmel verschwindet. Sie wird dann eine dunkele und runde Scheibe, sie wird zum Neumond.

Die Zeit des Neumondes auf dem Boden erscheint in Form eines Drachen. Er befindet sich an der Mündung des Flusses Jamnica, der später, wenn er sich mit dem Fluss Cienia verbindet, den Namen Pokrzywnica annimmt. An dieser Stelle möchte ich bemerken, dass der Name Jamnica Hohlraum bedeutet, eine sehr tief liegende Gegend, so wie eine Höhle, und die Pokrzywnica bedeckt dann das Land mit ihrem Wasser. Ähnlich verhält es sich mit dem Fluss Cienia, der in Trojanów den Namen des Ortes annimmt und dann Trojanówka heißt.
Der Drache ist die Figur der Sonnenfinsternis. Das Gebiet dagegen, der Sumpf Trojanowski, ist ein Ort menschlichen Elends. Es wurde oft erzählt, dass Menschen im Wasser bei der Mündung ertränkt wurden. (Man sollte noch die Geschichten der alten Menschen im Weiler Bogumiłów (Gottlieb) hören, die oft von verschiedenen Katastrophen in dieser Gegend erzählten).

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Padok

Die Abbildung des Drachen liegt mit dem Kopf an der südlichen Seite gegenüber der Mündung des Flusses Jamnica und wird von kleinen, fließenden Gewässern geformt, die in der Jamnica ihr Ende finden. Die Fläche der Figur befindet sich in dem Wiesensumpf, einem Gebiet, das auf den alten Karten als Padok (Koppel) bezeichnet wird. (Nach A. Brückner „Słownik etymologiczny języka polskiego“ bedeutet -pad- in den polnischen Wörtern Aas padlina, spadek fall, padalec Wurm/Schleiche und przepaść Abgrund…). Die Koppel, der oben genannte Padok, ist auch der englische Name für die Wiese, auf der die Pferde weiden. Der gesamte Bereich war und ist bis heute eine üppige, wasserreiche Wiese.

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Drache-„Smok“

Die Drachenfigur kann man deutlich auf der Satellitenkarte erkennen. Von ihr breiten sich die unsichtbaren Strahlen der Sonne aus. Es sieht so aus, als würde der Mond, das heißt der Drache, in der Mitte auf der Sonne sitzen. Mit seinem Körper versteckt er die runde Sonne, deren Umrisse nur um seinen Körper herum sichtbar werden. Man könnte sogar sagen, dass der Drache eine Aurora, die rötliche Färbung des Osthimmels, um sich herum besitzt. Der unsichtbare Mond ist hier der Drachen auf der Wiese auf der Padok (Koppel) in Bagna Trojanowskie. Das ist die Cienia, die sich in Verbindung mit der Jamnica in einen Drachen bei Neumond verwandelt.

Diesen Moment im Mondkalender definiert man als aufsteigenden Knoten des Mondes. Die Knoten variieren entgegengesetzt zu der Bewegung der Erde. In dem aufsteigenden Knoten von Süden nach Norden kommt es zur Sonnenfinsternis. Knoten des Mondes sind die Schnittpunkte der Umlaufbahn des Mondes um die Erde mit der Ekliptik, der Linie, auf der sich die Sonne, gesehen durch den Beobachter auf der Erde, bewegt. Der Weg des Mondes um die Äquatorbreite der Erde ist zu dem Weg der Erde um die Sonne, der Ekliptik, in einem Winkel von 5,2° geneigt. Die Wege entsprechen zwei Kreisen, die sich  in zwei Punkten schneiden. Diese Schnittpunkte heißen Knoten.

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Grün-absteigende, blau aufsteigende Knoten

Wir haben es hier mit einem aufsteigenden Knoten zu tun, der für die Sonnenfinsternis verantwortlich ist, und einem absteigenden Knoten, der die Mondfinsternis bringt. Im Kalender des Kalischen Landes liegt das Bild des Drachen, der bekannt wurde aus vielen legendären Erzählungen über Drachen und Reptilien, in dem aufsteigenden Knoten.

Der zweite Knoten, der Schnittpunkt der Umlaufbahn des Mondes um die Erde mit der Ekliptik, der sogenannte absteigende Knoten, tritt bei Vollmond, also jeden Monat, auf. Er wird „Esel“ genannt oder auch als Eselsbrücke bezeichnet. In der Regel erscheint er beim ersten Vollmond des Sommers, wenn der Mond seinen Weg von der nördlichen auf die südliche Seite der Ekliptik ändert. Absteigende Knoten sind ebenfalls auf der Erde im Kalischen Lande gezeichnet und auch gerade durch das Bild eines Esels dargestellt. Zwei Mondknoten befinden sich in nicht weitem Abstand voneinander und sind durch eine Art „Eselsbrücke“ miteinander verbunden.wezly

Der Moment des Übergangs des Stieres und das Verschwinden der abnehmenden, östlichen Mondsichel und damit auch das Weggehen des Mädchens Cienia wurden in der griechischen Mythologie oft in vielen Geschichten, die im Zusammenhang mit dem Namen des Kontinents Europa stehen, dargestellt. Obwohl es sich um einen Kontinent handelt, bezeichnete man den kleineren, westlichen Teil als Europa und den östlichen als Asien, was vom assyrischen Wort für Sonnenaufgang, also Osten, hergeleitet wurde. Der berühmte Mythos über die Europa, die sich auf dem weißen Stier über das Meer bewegte, bedeutet einen markanten Punkt im Jahr in dem Kalender des Kalischen Landes. Es ist ihr Weg von Osten nach Westen. Der Punkt auf dieser Straße bedeutet eine Sonnenfinsternis, die in Form eines Drachenbildes auf dem Boden zu sehen ist.

Aber versuchen wir uns an eine der beliebtesten, griechischen Erzählungen über Europa, die Tochter des Königs von Phönizien, zu erinnern, die von Gustav Schwab in „Die schönsten Sagen des klassischen Altertums“ geschrieben wurde.

Europa, war die Tochter des Königs Agenor von Phönizien. Das Land war in der ältesten Geschichte der Menschheit bekannt und lag auf dem Gebiet des heutigen Libanon, an der Westküste Asiens und am Mittelmeer, das damals Phönizisches Meer genannt wurde. Es war reich an Zedernholz, wovon die Bewohner große Vorteile hatten. Ägypter, die die Bäume importiert haben, nannten Phönizien das Land der Fenchu, was Land der Holzfäller bedeutet. Kreter schrieben in der Linearschrift B (das ist die Silbenschrift der Mykenischen Kultur Griechenlands) von Ponikija, was bedeutet „die, die Pferdekarren machen“. Viele waren jedoch überzeugt, dass die Phönizier die Erfinder der schönsten Purpurfarbe waren, die sie aus einer Schneckenart erzeugten. Einige sagten, dass vielleicht ihr Name von der roten Farbe abgeleitet wurde, weil sie auch rotlackierte Möbel hergestellt haben. Die Römer nannten sie Poeni (dt. Punier) von ihrer ehemaligen Kolonie Karthago, und die Mykener Poniki. In der Tat hat man ihren Namen noch nicht gut erklären können.

In der mythologischen Erzählung hatte die Europa nach Mitternacht einen Traum, der mit der Bewegung des abnehmenden Mondes verbunden war. Dieser Mond tritt nur in der Nacht nach 24.00 Uhr auf und ist dann bis 12.00 Uhr zu sehen. Auch nach Mitternacht begegnet Europa der Aphrodite, die zu dieser Zeit am Himmel als „Stern“ Venus zu sehen ist. Außerdem zeigten sich im Traum vor den Augen Europas zwei Kontinente mit weiblichen Formen. Die zwei Frauen verkörperten Asien und noch ein zweites Land, um das die beiden Frauen sich zu streiten begannen. Jede wollte es haben. Das eine Land war ihnen fremd, das andere allerdings war das ihnen altbekannte Asia. Die letzte erzählte im Traum, dass sie Europa geboren und gesäugt hätte. Die Unbekannte wollte sich wiederum Europa schnappen und zog sie immer mehr zu sich, als wollte sie sie rauben und schnell davonlaufen. Europa konnte nicht erkennen, was mit ihr geschehen ist. Die Frau sagte zu ihr, ich nehme dich und bringe dich zu Zeus.

Aus so einem Traum erwachte die Prinzessin Europa, die Tochter des Königs von Phönizien, und war sehr unruhig. Lange Zeit dachte sie über das alles, was sie in der letzten Nacht erlebt hatte, nach. Der Traum hatte schon eine Vision von dem gezeigt, was Europa während des nächsten Tages erleben würde. Dann, nach so einer Nacht mit seltsamen Träumen, begann der Tag und Europa verbrachte ihn draußen an der Küste in Gesellschaft von vier Freundinnen. Sie spielten auf dem Rasen, flochten Kränze, die sie an den Bäumen aufhängten (vielleicht so, wie es später eine Tradition der hängenden Kränze im Mai wurde).

Inzwischen hatte der große Zeus Europa (?) bemerkt und befahl seinem Sohn Hermes, er solle eine Herde Kühe auf die Wiese treiben, wo sich Europa und ihre Gefährtinnen aufhielten. Hermes gehorchte seinem Vater. Die Tiere verteilten sich über die Wiese. Ein weißer Stier gesellte sich zu ihnen und näherte sich den Mädchen. Er wurde schnell von ihnen bemerkt, sie drehten sich in seine Richtung und Europa begann, ihn zu streicheln. Weil er so ein schönes Tier war und sehr friedlich zu sein schien, setzte sie sich auf seinen Rücken. (Auf der Kalenderkarte befindet sich Taurus neben Europa an der vorderen Seite des Kranzes der Cienia, in unmittelbarer Nähe des äquatorialen Flusses, so wie der Stier in dem Mythos von Europa am Strand des Meeres).

Der Stier mit Europa auf dem Rücken bewegte sich plötzlich und begann, schnell und schneller zu laufen. Er galoppierte zum Meeresufer, sprang ins Wasser und schwamm von seinen Artgenossen weg. In dieser Geschwindigkeit bewegte er sich den ganzen Tag und die folgende Nacht, bis er ein Land erreichte, an dem er Europa abwarf und allein ließ. Diese Zeitspanne, in der der Stier das Meer durchschwimmt, ist die Zeit, in der der Stier/Taurus das Tor des Sommers öffnet und der Sommer im Kalender beginnt, das bedeutet, dass der Stier am Himmel seine Position erreicht. Es beginnt ein sonniger Monat und die Mondsichel, die die  Europa verkörpert, ist im Osten als letzte, winzige Sichel zu sehen, bis sie ganz vom Himmel verschwindet und unsichtbar für unsere Augen zum Neumond wird. Die nun vom verwandelten Stier verlassene Europa wurde auf dem Stier Zeus in die höchste Sonne gesetzt, sie wurde zum Neumond und bedeckte mit ihrem übers Meer fließenden Körper die Sonne. Dieser Seeweg, auf dem sich der bedeckte  Stier/ Zeus, Gott der höchsten Sonne, befindet, ist der Weg des Sommers  und für den Mond die Neumondphase. Die kleine Mondsichel des Frühlings und damit das Mädchen Cienia hört auf zu existieren. Die zwei Wege schneiden sich im Knoten, es kommt zur Sonnenfinsternis.

Im Kalischen Lande auf der Südseite von Trojanów und in der Umgebung von Bogumiłów – Paddock liegen nasse, sumpfige Überschwemmungsgebiete, die dem Meer in dem Mythos von Europa entsprechen. Das bedeutet, hier ist der Punkt und Moment, in dem der Neumond als Sonnenfinsternis direkt neben dem Meridian liegt und unter der Äquatorlinie. Diesen Ort, an dem das Mädchen Europa den Stier/Zeus bedeckt, nennt man den Ort des Mondes, der den Meridian passierte. Das geschieht hier im April auf dem Kalender. Im heutigen, aktuellen Kalender ist das der Monat Mai.

Aus dem weiteren Verlauf des Mythos von Europa, erfahren wir, dass das Mädchen von dem Stier allein gelassen wurde in dem neuen fremden Land westlich von Asien. Bald fiel sie in Verzweiflung, sie hatte Sehnsucht nach ihrem Vater und ihrem Zuhause, sie begann zu schreien, zu weinen und wusste nicht, was sie tun sollte. Erst nach einiger Zeit erschien vor ihr die Göttin Aphrodite und erklärte, dass sie, Europa, von Zeus, dem höchsten Gott der Sonne, hierher entführt worden sei und dass das Land seit dem ihren Namen Europa trage.

Die mythische Aphrodite ist die Personifikation des Planeten Venus, der „am Rande der Zeit“ erscheint, das heißt hier abends am Westhimmel. Das bedeutet auch, dass hier genug Zeit verstrichen ist, bevor die Europa erscheint. Die Venus erscheint im Westen, weil dort Europa abgesetzt wurde. Das Mädchen als Mond verändert hier wieder sein Aussehen von Neumond auf Halbmond, der am Westhimmel aufgeht, weil nur dann Aphrodite/Venus nach dem Sonnenuntergang auf der Westseite des Himmels zu sehen ist. Europa erreichte nach Neumond die nächste Mondphase und wurde zum zunehmenden Mond. Dann wurde sie von Aphrodite, wie von einer Mutter, hier der Göttin der Liebe, auf ihre, auf sie zukommenden Aufgaben als vollständige Frau des Zeus, vorbereitet. Aphrodite sagt deutlich: „Du bist jetzt die irdische Frau des unbesiegten Gottes und dein Name wird unsterblich sein, weil dieser fremde Kontinent, der dich gerufen hat, von jetzt an Europa heißt.“

Sie bereitet das Mädchen auf ihren Ehestand vor und erklärt, wenn Europa eine irdische Ehepartnerin würde, bedeute dies, dass die Mondsichel Europa bald einen Zeitraum der voll ausgereiften und fruchtbaren Frau erreichen werde und sie Kinder mit Zeus haben würde. Es ist so, als hätte hier eine voreheliche Vorbereitung der jungen Frau, stattgefunden. In der letzten Phase der mythischen Erzählung ist Europa schon ein Vollmond im Zeichen des Stiers/Taurus und am Meridian, denn jetzt beginnt der erste Monat des Sommers.

Europa entwickelte sich vom Mädchen Cienia zu der gebärfähigen Frau des Sommers und des Vollmondes, Swędrnia, der zweiten Phase des Mondkalenders der Frauen. Im Mythos von Europa ist sie der Kontinent, der westlich von Asien liegt. Ansonsten kann man sagen, es handelt sich hier um eine Region mit fruchtbarem Boden. Europa wurde bekannt als Land der Agrarkultur und der Wissenschaft. Ganz deutlich sprach man in dem Mythos von der produktivsten Zeit auf dem Kontinent!

Die Überführung der Europa durch das Meer ist im Kalender die Zeit der Verwandlung eines kleinen Mädchens zur reifen, fruchtbaren Frau. Europa steht für ein fruchtbares Land, aber auch für den Vollmond. Der Mythos von Europa beschreibt einen Moment, in dem der höchste Gott Zeus, im Sommer seine Herrschaft ausüben konnte. Diese Periode ist eine Übergangsphase im Jahr und die Vorherrschaft des Sommers auf dem Meridian während des Tages und gleichzeitig die Vormachtstellung des Vollmondes in der Nacht. Das ist auch die Zeit des Mädchens Cienia durch alle Phasen des Lebens. Europa ist im Kalender die Zeit im Monat des Stiers/Taurus. Das Kalische Lande trägt bis heute im Wappen das Zeichen des Stiers/Taurus.

Der Mythos von Europa spricht von der kommenden Zeit, in der die Sonne ihren Höchststand erreicht. Er erzählt von dem obersten Gott Zeus, der am Anfang des Sommers nach Europa kommt, zu dem Kontinent auf der Nordhalbkugel. In der Erzählung geht es auch um den Monat, in dem der Gott Zeus herrschte und um dessen Platz am Meridian im Kalender des Kalischen Landes. Der Mythos erklärt auch den Weg der kleinen Mondsichel zum Vollmond, dem ersten Vollmond im Sommer, der durch  die Frau „Swędrnia“ repräsentiert wird  und der über dem Äquator liegt und sich bereits auf der westlichen Seite des Meridians befindet.

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Wondoły

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tarcza Nieba czy dysk z Nebra

Jest określana po niemiecku jako Himmelsscheibe von Nebra, po polsku dysk z Nebra, gdzie Nebra to miejscowość wskazująca na miejsce jej znalezienia.

Tarcza jest okrągła, płaska i zrobiona z brązu (w orginale zielona) z zaznaczonymi elementami złotymi przypominającymi znaki na niebie. Według ostatnio publikowanych danych tarcza została zrobiona przed 3800 lat i należy do kultury Aunjetitzer zwanej też Unitecką od nazwy osady nieopodal Pragi w Czechach. Tarcza musiała być kiedyś eksponatem w odkrytym już dawno grobie – kopcu (po niemiecku Hügel), wielkiego władcy i astronoma w Dieskau nieopodał Merseburga i Halle/Saale. Znaleziony tam grób zawierał bardzo wiele przeróżnych bogatych eksponatów a został prawie całkowicie zniszczony przez wydobycie węgla brunatnego w tym regionie. Podobno istnieją jeszcze groby poboczne. Badania archeologiczne trwają i będą prowadzone dalej. (źródło, N-tv, Mitteldeutsche Zeitung).

Przyglądając się temu staremu znalezisku mogłabym już stwierdzić, że jest to instrument astronomiczny potrzebny do mierzenia czasu. Tarcza nie jest przedmiotem kultu czy wierzeń religijnych nawet jak została znaleziona w grobie! Jednak jest bardzo cennym obiektem i z tego powodu myślę, że nie była instrumentem używanym do jakiegoś pomiaru na codzień. To znaczy, że znalezisko z tarczą sztyletami i innymi pięknymi akcesoriami z tego samego okresu czasu musiało być własnością osoby z wysokiego rodu z całą pewnością pewnego władcy. Możliwe jest, że był to dar dla wodza z pewnym zaznaczonym na tarczy czasie. Również dobrze móg być na niej zapisany czas, ważny dla zapamiętania. Są to oczwiście domniemania, ale taki eksponat z brązu i ze złota nie nosiłby każdy zwykły astronom, obserwator nieba, bo powiedzmy, po prostu mógłby sobie zrobić tarczę z drewna. Z tego zwykłego powodu ośmielam się stwierdzić, że na dysku zapisany jest pewien ważny czas może nawet czas ważnej decyzji, a z całą pewnością jest to moment ujawnienia dawnej rozwijającej się w owym czasie na całym świecie „ery astronomicznej kalendarzy” w Europie.

W tym miejscu chcę zwrócić uwagę na znany z okresu drugiej połowy 10 wieku, to jest z okresu średniowiecza obraz z Ewangelii nazwanej Evangeliare Ottos III albo Liuthar Evangeliar powstałej na prośbę Otto III na wyspie Reichenau położonej na jeziorze Bodeńskim (dzisiaj przechowywanej w  skarbcu siedziby koronacji królów niemieckich w Aachen). Obrazy z Reichenau to część zbiorów ottońskiej szkoły malowania w książkach (Buchmalerei) znanych również z Koloni i z innych słynnych w owych czasach funkcjonujących klasztorów. Powstanie tego typu sztuki było przedłużeniem zapoczątkowanych prac malarskich dawnego stylu powstałego w okresie panowania Karola Wielkiego (800 rok). (źródło, Wiki)

Na uwagę zasługuje w tym miejscu obraz dotyczący hołdu Otto III. Szczególnie ważny jest wizerunek 4 kobiet niosących dary dla cesarza (nazwa cesarza jest rzymska znana i przejęta ze starożytnego Rzymu od władcy państwa „słonecznych bogów” Cezara i używana aż do 20 wieku (?) w Europie.

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Zdjęcie własne zrobione w muzeum Reichenau

Na obrazie będącym personifikacją regionów i alegorią (przenośnią/obrazem) znajdują się od lewej Sclavinia, Germania, Galia i Roma. Każda z tych kobiet to region podległy przyszłemu cesarzowi, tu Otto III. Kobiety przychodzą do tronu władcy i składają mu pokłon/oddają się pod jego władzę, przynosząc to co mają najlepsze. Zauważmy, że Sclavinia ubrana jest podobnie do kobiety Galii i nosi białą suknię (z pewnością płócienną) i czerwone okrycie z ornamentami. Kobieta ma jasne włosy, ale ciemniejsze niż stojąca przed nią Germania. Galia i Rzymianka są ciemnowłose w tym Galia jest całkiem czarna a Rzymianka brunatna. Każda z kobiet ma założoną na głowie koronę. Korona Sclavinii jest wyjątkowo duża i składa sie z 6 wystających elementów tak jakby połowy tego co mogło znajdować się jeszcze z tyłu jej głowy. Inne korony mają tylko po trzy widoczne i wystające części. Sclavinia jest reprezentantką Słowian tutaj mówi się często o Polsce. W rękach kobiet, które przychodzą pochylone do tronu cesarza znajdują się dary. Są to u Sclavninii złoty glob (określenie zamieszczone w Wikipedii), u Germanii róg z biżuterią, gałązka palmy u Galii i misa drogocennych kamieni u Rzymianki. Jak zauważyliśmy Sclavinia niesie to co ma najlepsze to jest „złoty glob”, który można też określić jako tarczę słoneczną lub tarczę nieba.

Czyli powracając do dysku z Nebra warto dodać, że przedmiot tego typu dawano wielkim władcom i to w momencie hołdu. Tarcza przedstawiona na obrazie ma olbrzymie znaczenie historyczne. Dla cesarza Otto III, Polska określana tu jako Sclavinia (może cała Słowiańszczyzna zachodnia po przyjęciu chrztu należąca już do wielkiego państwa Rzymskiego) to kraj, w którym pierwszy raz stanęła jego noga (z relacji Otto III do Rzymian w Vita Bernwardi napisanej przez Thangmar), a to znaczy, że cesarz odwiedził Polskę a tym samym kraj, w którym żadnemu Rzymianowi nie udało się jeszcze tam dotrzeć (?)

Obwód tarczy posiada dziurki zrobione w mniej więcej takiej samej odległości od siebie. Wyglądają one tak, jakby były wybite gwoździem przy pomocy młotka. Może cała tarcza była do czegoś przymocowana. Jednak zwrócę uwagę, że tych otworków/dziurek jest od 41 do 42 a nawet 43 jeżeli dobrze policzyłam, gdyż tarcza jest przy brzegach trochę uszkodzona. Poza tym ma się wrażenie, że dziurki leżą na pewnej linii. Czyżby była tu pokazana liczba dni, w których Plejady są niewidoczne dla oka?

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Równik zaznaczony jest czerwoną linią, meridian żółtą

Na okrągłej płytce tarczy zaznaczono elementy podobne do tych jak na ziemskim globusie określające zasięg położenia Słońca. Są to po dwóch krawędziach tarczy przytwierdzone długie zakrzywione pasy w formie półksiężycowej mimo, że nie są one tu księżycami. Leżą na przeciw siebie wklęsłą stroną i posiadają jednakową długość. Przeciągając linię przez ich końce od jednego do drugiego pasu po przekątnej otrzyma się skrzyżowanie dróg równe skośnemu krzyżowi. Miejsce w jego przecięciu jest środkiem tarczy, a tym samym centrum. Boczne pasy pokazują na dysku tak jak na globusie zasięg zwrotnika Raka, czy Koziorożca, czyli zasięg górowania Słońca w roku to jest najwyższe i najniższe położenie Słońca na półkuli północnej. Te punkty z kolei są wynikiem przeciągnięcia lini poziomych leżących naprzeciw końcy bocznych pasów zaznaczonych na tarczy. Powyżej końców lini/pasów znajdują się obszary podbiegunowe północ/południe (?).

Pociągając kolejne linie krzyżujące się i przechodzące przez środek tarczy można wydzielić „równik i meridian” Ziemi (tj. punkty na tarczy podobne do tych, które mamy na globusie). Wtedy równik jest linią prostopadłą do dwóch na przeciw siebie leżących przy krawędzi pasów tarczy. Meridian natomiast linią przechodzącą przez środek tarczy i prostopadłą do wąskiego bieguna na południu, określanego przez wielu analizujących dysk barką słoneczną,- elementem na tarczy leżącącym już poza najniższym zasięgiem Słońca w roku. Biegun czy słoneczna barka nie jest księżycem, mimo, że można byłoby ją uznać za księżyc w nowium, czy wychodzący właśnie z nowium. Forma jest podobna do półksiężyca, ale nie jest sierpem gdyż jej końce nie są ostro zakończone jak u księżyca, tylko ucięte. Strona wklęsła zwrócona jest na północ, czyli dokładnie do środka tarczy i z tego względu figura sugeruje na księżyc w nowium. Jej położenie nie jest jednak geometryczne. Lewa jej część wychodzi poza linię określaną przeze mnie strefą podbiegunową. Jest to również miejsce po drugiej stronie meridianu czyli tu po północy, to jest po 24.00. Cała tarcza pokazuje niebo nocne. Poza tym tak zwana barka słoneczna ma zaznaczone trzy wyryte linie na całej swojej długości (Jest to dla mnie element o dwuznaczynym charakterze). Figura przypomina również biegun na przykład formę znaną z zabawki dla dzieci, dawanej w prezencie w okresie Bożego Narodzenia, tak zwanego konia na biegunach.

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Jest możliwe że biegun/barka słoneczna symbolizuje południe z dniem polarnym, a odwrotnie niebo bez bieguna/barki biegun północny, czyli noc polarną. Tarcza przedstawia obiekty nieba widzianego w nocy.

Głównym elementem dysku są dwa księżyce. Zachodni, czyli księżyc w fazie pierwszej, przybywającej, tak jakby po nowium, dlatego barka słoneczna na  dole mogłaby być tutaj księżycem w nowium i punktem węzła wstępującego przed tym księżycem. Półksiężyc zwrócony jest do środka tarczy wklęsłą stroną sierpa. Jest on dosyć duży i zaznaczony przy brzegu tarczy stroną wypukłą do długiego pasa krawędzi. Ta faza księżyca leży również niesymetrycznie, bo jego dolne ramię znajduje się poniżej lini skośnego krzyża. Wygląda już na to, że tarcza ma mierzyć czas przed oczekiwanym momentem roku. Takie położenie składnia do stwierdzenia, że księżyc znajduje się w położeniu nocnym, to jest przed meridianem w nocy, czyli przed godziną 24.00. Również z zaznaczonych krzyży i meridianu widać, że stoi on przed meridianem. Jak wiemy ta faza księżyca widoczna jest w naszych szerokościach geograficznych po 12.00 godzinie w południe, czyli w dzień, ale już po stronie zachodniej i w nocy widoczna jest do 24.00 po stronie zachodniej przed meridianem. To potwierdza, że meridian tu przedstawiony to linia o północy, czyli o 24 godzinie.

Drugi księżyc to pełnia, która leży za meridianem dotykając jedną stroną jego i środka tarczy. Pełnia księżyca jak wiemy zaczyna być widoczna po stronie zachodniej nieba dosłownie po zachodzie słońca i staje się niewidoczna dopiero rano. Na tarczy zauważyć jednak należy, że pełnia zaczyna się za meridianem albo do niego dochodzi, byłby to teraz meridian w dzień, albo księżyc stoi przed meridianem nocnym i tu spotyka się z gwiazdozbiorem 7 gwiazd zaznaczonym obok, które zamierzają przejść meridian. To znaczy, że w tym miejscu mamy jakąś odwrotność na tarczy i pokazany jest nam „odwrotny czas”. Pełnia księżyca jest do tego meridianu przyczepiona a przecież mamy tu niebo nocne. Jest to teraz noc przed 24.00 o północy?

Do tego należy również dodać, że pełnia nie jest geometrycznie przedstawiona. Równik przechodzący przez księżyce zaznaczony przeze mnie, nie przechodzi dokładnie przez ich środki. Powiedziałabym, że jest to też moment pomiarów przed oczekiwaniem na pewnien punkt czasu, który dopiero przyjdzie. W ten sposób zaznaczono pewnien moment.

Dwie fazy księżyca zaznaczone na dysku mają leżeć na równiku a więc przedstawiać czas, czy specjalne punkty obserwacyjne dotyczące czasu wiosny lub jesieni. Są one jeszcze nie konkretne, bo brakuje im dokładności w geometrycznym położeniu. To znaczy księżyc leży dokładnie na równiku gdy mamy punkt wiosny czy jesieni. To jest w momencie kiedy słońce przechodzi równik a ekliptyka przecina się z równikiem niebiańskim. To wtedy dzień równa się nocy a wschód słońca jak i jego zachód jest dokładnie w określonym miejscu na ziemi. Wtedy tylko i tylko jednego dnia mamy dokładnie określone położenie wschodu i zachodu słońca. Z tarczy jakby już wynikało, że czeka się na ten moment w roku, czyli na czas przyjścia tego punktu, który potrzebny byłby do synchronizacji kalendarza księżycowego ze słonecznym. (Jak wiemy kalendarz słoneczny ma 365, 25 dni a księżycowy 354 dni a więc jest o 11 dni krótszy. W ten sposób zaznaczone specjalne momenty na tarczy nie powtarzają się w następnym roku, a kalendarz trzeba synchornizować, to znaczy dni do tego momentu dadawać lub odejmować. Na niebie zachodzą ciągłe zmiany. Dwa kalendarze mają ten sam układ tylko po 33 latach i wtedy same się synchronizują. Dlatego pokazana tu tarcza zapisuje tą specjalną datę obserwacyjną.

Na moją uwagę zasługują jeszcze dwa małe złączone ze sobą okręgi tak jakby obrączki, które leżą zaraz naprzeciw pełni księżyca przy jego krawędzi a wyrysowane są nieco poniżej równika. Okręgi nie są wypełnione w środku złotym kolorem (?) i są czarne. Możliwe, że są to punkty oznaczające w astronomii księżyc w nowium. W tym wypadku mogłoby to oznaczać, że pełnia księżyca znajduje się po zachodniej stronie meridianu w dzień, czyli jakgdyby przybywający półksiężyc w końcu stał się pełnią i przeszedł meridian, a tym samym był to jego pierwszy dzień w pełni.

Zauważmy jeszcze, że podzielona przeze mnie tarcza wydziela jakby pory roku czy sektory nieba. Zimę reprezentuje tu podwójny trójkąt północny, w którym po prawej stronie leży gwiazdozbiór składający się z 7 gwiazd. Są to tak zwane Plejady, które należą do nieba zimowego gwiazdozbioru Byka i spełniają jakby rolę zapowiedzi jego przyjścia lub odejścia. Pojawiają się one jako pierwsze przed całym gwiazdozbiorem na niebie już zimowym i ostatnie odchodzą z niego na niebo letnie.

Widoczne na dysku Plejady należą do kalendarza słonecznego. Dwie fazy księżyca należą z kolei do kalendarza księżycowego. Gwiazdozbiór Plejad pokazany z siedmioma gwiazdami leży na tarczy przy meridianie i wypełnia prawą zachodnią stronę nieba nocnego zaznaczonego przeze mnie podwójnym trójkątem zimy. To by znaczało, że Plejady leżą w nocy przy meridianie przed północą, przed godziną 24.00. W ten sposób na tarczy pokazany jest moment czasu, w którym półksiężyc przybywający spotyka się przy meridianie przed północą z Plejadami na niebie. Wiemy jednak, że półksiężyc zachodni nie przechodzi meridianu i po 24.00 godzinie zanika. Z kolei ten moment sugerował by, że Plejady również znikną z pola widzenia, gdyż w czasie zaczynającej się wiosny ich rola zimowa się kończy. Trzeba tu zwrócić uwagę na to, że półksiężyc nie dochodzi całkowicie do lini zimowej Plejad zaznaczonej przeze mnie skośnym krzyżem a tym samym podwójnym trójkątem zimy. Z tego względu możliwe jest, że oczekuje się tutaj osiągnięcia geometrycznego położenia księżyca. Również ważne jest to, że półksiężyc na dole ma wysunięte ramię i to dużo niżej poza linię skośnego krzyża.

Księżyc przybywający leży prawie, ale nie na równiku w okresie nadchodzącej wiosny, to znaczy jego nieregularne położenie ma określić czas zrównania dnia z nocą a niebo zimowe zaczynające się Plejadami ma ustąpić. Meridian jest granicą nocy a dnia. To by mogło znaczyć, że tarczę trzeba byłoby przekręcić o trójkąt zimowy z Plejadami na lewo przeciwnie do ruchu wskazówek zegara. Wtedy meridianem dla księżyca przybywającego byłaby linia krzyża skośnego a Plejady znadowałyby się po drugiej stronie meridianu czyli zeszły z pola widzenia nocnego.

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Biała strzałka pokazuje przesunięcie tarczy

W przypadku pełni księżyca leżącej też niedokładnie na równiku, Plejady zaczynają się pokazywać na niebie zachodnim jeszcze rannym (tj. tuż przed 24 godziną w nocy przed meridianem) i napotykają pełnię księżyca przekraczającą meridian, czyli granicę nieba nocnego. Jeżeli tutaj również przekręcimy tarczę o jeden trójkąt północny, ale w przeciwnym kierunku zgodnym z ruchem wskazówek zegara, to Plejady właśnie przejdą równik (tu skośny krzyż), ale że są w prawej części „podwójnego trójkąta zimy” znajdą się w tak zwanym nowym równiku i to powyżej niego. Plejady będą wtedy wskaźnikiem zaczynającej się jesieni i przejdą na niebo zimowe. Gwiazdozbiór pojawia się przed Bykiem i jest jego zwiastunem w zimie.

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Strzałka biała pokazuje kierunek przesunięcia tarczy.

W przypadku trzech gwiazd zaznaczonych przed półksiężycem przybierającym powiedziałabym, że jest to trójkąt wiosenny składający się z trzech głównych gwiazd Lwa, Panny i Wolarza. Przy przekręceniu tarczy z pełnią księżyca widać, że trójkąt wiosenny zaznaczony przed księżycem przybywającym jest w położeniu dziennym czyli niewidocznym, a tylko Plejady przeszły dalej. Można zauważyć, że dwie środkowe gwiazdy trójkąta leżą na liniach skośnej i równika. Te dwie gwiazdy mogłabym powiedzieć należa do Lwa i Panny. Na lini oznaczonej przeze mnie równikiem leży wtedy gwiazdozbiór Lwa z największą gwiazdą Regulus, który jest czasem zaczynającej się wiosny, też w kalendarzu na Ziemi Kaliskiej leży on na równiku. Punkt zaznaczony na niebiesko to gwiazdozbiór Panny z największa gwiazdą Spicą oznaczającą jesień/ czas dożynek w ostatniej pełni lata. Ten czas wyraźnie zaznaczony jest w kalendarzu na Ziemi Kaliskiej w osadzie Rajsków najstarszej dzielnicy Kalisza. Dosłownie stara Calisia leżała w gwieździe Spica/kłos, którą dokładnie widać oglądając szczegółowo mapę satelitarną tej ziemi.

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Trójkąt trzech gwiazd to Regulus w Lwie czerwny punkt, Arktur w Wolarzu i Spica zaznaczona na niebiesko krótko przed równikiem w Pannie.

Na szczególną uwagę zasługuje fakt, że dysk z Nebry znaleziony został jak podaje jedyne źródło internetu Wikipedia na dawnej posiadłośći byłego Markgrafa Meißen (Miśni) Gunzelin(a) w 10 wieku (okresu działalności Otto III). Jak podaje „Die Chronik des Thietmar von Merseburg“ (księga V,18.(10)), Gunzelin był bratem Bolesława Chrobrego pierwszego chrześcijańskiego króla Polski. Posiadłość Markgrafa (Allod Kuckenberg określany jeszcze Cukesburgensis)) znajdowała się w osadzie Kuckenburg.

Jak wiemy z kroniki Thietmar(a), Polscy władcy (przede wszystkim Bolesław) byli bardzo związani z Markgrafami Miśni i Merseburg(a) przez małżeństwa.

 Pierwsza żona Bolesława Chrobrego pochodziła z rodu Rigdag(a) Markgrafa Miśni w 984 roku.

W rok później Markgrafem Miśni był już Ekkehard I syn Günther(a) Markgrafa von Merseburg, który wydał swoją córkę Odę w roku 1018 Bolesławowi Chrobremu.

Następnym Markgrafem po roku 1002 został Gunzelin „brat Bolesława” i brat Ekkehard(a) I.

Po roku 1009 Markgrafem Miśni zostaje Hermann I syn Ekkeharda I, za którego Bolesław Chrobry wydaje swoją córkę Regelindę.

Jak podają źródła (Wikipedia) Markgraf Günther von Merseburg miał za żonę Dubrawkę późniejszą matkę Bolesława Chrobrego.

Nazwa osady Kuckenburg a tym samym nazwa Markgrafa Gunzelina von Kuckenburg może pochodzić od nazwy kukułki, która podrzuca innym swoje jajka i sama ich nie wysiaduje. Mówi się o kukułczym jajku, czyli nie swoim. Czyżby nazwa miała tu określać ukryty skarb w ziemi czy niewyjaśnione pokrewieństwo Gunzelina Markgrafa Miśni?

Poza tym dodam, że cały astronomiczny kalendarz z czasów dysku z Nebra odkryty jest na Ziemi Kaliskiej. Dożynki, czyli czas plonu odbywały się w czasie gwiazdy Spica. Spica (kłos) w kalendarzu na Ziemi Kaliskiej leży poniżej Kalisza w tak zwanej Calisii.

https://pancalisia.wordpress.com/

 

 

 

 

 

Die Milchstasse-Prosna

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Die Milchstraße ist unsere Galaxie, die wir in der Nacht am Himmel sehen können. Sie verläuft von Westen nach Osten und teilt den Himmel in zwei Hälften. Im Winter ist sie gut sichtbar, am besten bei völliger Abwesenheit des Lichtes. Sie ist eine Ansammlung von unglaublich vielen Sternkonstellationen, zu denen auch unsere Sonne mit ihrem Planetensystem gehört. Mythisch und historisch wurde sie als ein großer Fluss betrachtet. Mit ihm verglich man den Nil, Ganges, Indus, Huang ho usw.

Die Milchstraße wurde auch die Straße des Todes (?) genannt.

Im Kalender des Kalischen Landes wird die Milchstraße durch den Fluss Prosna dargestellt.

Die Prosna verläuft schräg zu den geographischen Himmelsrichtungen im Kalischen Lande zum Äquator des Sonnenkalenders. Auf dem Erdboden wird ein Abschnitt des Äquators der Tierkreiszeichen durch den Fluss Pokrzywnica gebildet. Dieser schräge Verlauf ist deutlich im Süden vom heutigen Kalisz zu erkennen, genau an der Stelle des rechten Nebenflusses der Prosna, der Pokrzywnica. Er ist kompatibel mit der Schräglage der Milchstraße in der Mitte ihres Weges am Himmel. Der Winkel zwischen dem Flussverlauf und dem Äquator beträgt 63 ° wie der Milchstrasse am Himmel zu dem Himmelsäquator.

Der Name des Flusses Prosna ist weiblich (feminin), wie der von vielen Flüssen auf Kalischer Erde. In der Sanskrit-Sprache wäre Prosna als ein Mädchen identifiziert worden. Wahrscheinlich kann man den Ursprung des Namens von einer Art der Bewegung der Prosna ableiten.

Sie fließt manchmal langsam, „schlängelt sich“ (snuje się) über den Erdboden, manchmal ist sie seicht und dann wieder übervoll. Oft ändert sie ihren Verlauf. In der armenischen oder griechischen Sprache könnte der Begriff „nass-feucht“ bedeuten oder im Sanskrit „gut zum Schwimmen geeignet“. Tatsächlich badeten die kalischen Leute sehr gerne in der Prosna. Dieser Fluss verläuft wie ein Kettfaden beim Weben, der sich langsam windet „snująca się“, was viele Flusswindungen und Bögen erzeugt, trotzdem findet er immer wieder seinen Weg. Dies ist ein Fluss, an dessen Ufer man arbeiten konnte. Viele verschiedene Tätigkeiten ließen sich hier ausüben. Man konnte z.B. Flachsfasern zur Aufbereitung wässern, die kurz zuvor noch auf blaublühenden Feldern das Land schmückten oder auch Wiesen fluten für die Entstehung des Raseneisenerzes. Hier konnte man Fäden „spinnen“ (snuć) oder Tuche weben, dabei brauchte man die „prześlniki (runde Steinringe)“ als Gegengewichte, die nach unten ziehen und während man am „Webstuhl“ (na krosnach)“ arbeitete, einfach träumen (śnić)“ wie „Pro“-„sna“. In jedem Spätherbst benutzte man Schiffchen zum Weben (das Handwerkszeug bei der Webtechnik, das aussieht wie ein Schiff) und sie bewegten sich wie die tatsächlichen Schiffe auf dem Fluss. Im Polnischen sagt man statt Schiffchen „Kanu“ (czółenko). Das Gewässer fließt von Süden nach Norden, trotz Mäandern und einer Vielzahl von Formen des Landes „schlängelt sich“ (snuje się) der Fluss „geradeaus“ (prosto) durch das Kalische Land wie die Milchstraße am Himmel, die Prosna.

Auf seiner gesamten Länge macht der Fluss nicht nur unterschiedliche Windungen, sondern formt so auch die verschiedenen Gestalten, die bekannt sind aus den mythischen Geschichten. Diese interessanten Figuren stimmen mit den Zeitpunkten des Sonnenkalenders überein. Sie sind die aufeinanderfolgenden Punkte zusätzlich zu denen des Tierkreises und des Mondkalenders. Die Prosna, als die Milchstraße, ist dem System angepasst. Ihr ganzer Lauf zeichnet die Vorderseite der „Hirschfigur in der Brunft“ (w godach). Hirsche sind hier als Bildzeichnungen im Gebiet zwischen Oder und Warthe zu sehen und bilden so ein Land mit idealen Strukturen. Die beiden polnischen Flüsse zusammen mit Prosna, Lutynia und Obra sind ungewöhnliche Formen auf dem Boden. Zudem bilden die an den Flüssen liegenden Figuren märchenhafte Verbindungen mit den Tierkreiszeichen. Dazu gehören Andromeda, Perseus und Medusa. Sie bilden die Nasenlöcher (Medusa), das Maul (Perseus) und das Geschirr (Andromeda) einer Hirschfigur. Diese hier und viele andere Figuren oder Zeichen spiegeln den „Himmel auf der Erde“ wider, wo hier jede Sternkonstellation ihre Funktion hat und somit jedes Feld entsprechend markiert ist.

Die Prosna ist in ihrem Unterlauf als Zeit des Kalenders der Spätherbst, manchmal auch direkt das Ende des Jahres. Aus diesem Grund kann man hier von einer Art des Todes der Natur sprechen, einer Zeit des todbringenden Winters und der Abrechnung des Jahres, von einer Zeit des Gerichts und des Überlebenskampfes, von dem Bemühen, den Weg des Todes zu überleben.


Die alte Herbstfrau

 

ist die dritte Jahreszeit und die nächste Phase des Mondes,

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hier die westliche Mondsichel, bekannt als „neues Licht“. Sie ist auch die dritte Phase des Mondes, die Ankunft des sichtbaren Mondes nach dem Neumond.

Das Bild der Frau, der dritten Phase des Mondes, habe ich nach dem Fluss Jamnica / Pokrzywnica, der von seiner Quelle aus ihre Umrisse zeichnet, „Jamnica“ genannt.

Die Gestalt der Figur ist nicht nur durch einen Fluss begrenzt, sondern durch ein System von Flüssen. Im Osten wird sie, das heißt ihr rückwärtiger Teil vom Fluss Jamnica geformt. Im Norden bei Trojanów verbindet sich der Fluss Jamnica mit dem Fluss Cienia (ohne Schatten), der ab hier Trojanówka genannt wird, nach dem Ort Trojanów, der Siedlung mit der Wassermühle, als ob er ein „Młynówka“ (ein Mühlenkanal, auch Mühlengraben genannt) wäre und fließt weiter als Pokrzywnica. Diese beiden Teile des Flusses gehörten in der Vergangenheit zu den Auengebieten.

Nach jedem großen Regenfall wurden die in der Nähe liegenden Felder überflutet. Aus diesem Grund hat man 1976-78 in der Nähe der Siedlung Szałe, südlich von Trojanów, einen Stausee gebaut und viele Hektar Ackerland unter Wasser gesetzt.

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Der Teil des Flusses ab dem Dorf Trojanów und die Gegend um den See Szałe, sowie die Mündung der Pokrzywnica in die Prosna, umschließen ein Gebiet, das die Form einer alten Frau mit Kopftuch hat.

Von der Westseite zeichnet der Verlauf der Prosna, die hier von Süden nach Norden fließt, einen Teil der alten Frau. Der Abschnitt des Flusses zwischen den Dörfern Piwonice und Żydów erstellt das Profil des Gesichts der „ Jamnica“ und die Verbindung mit der Mündung des Flusses Pokrzywnica zur Prosna skizziert den Kopf der Frau.

Die alte Frau steht mit dem Gesicht in Richtung Westen. Dies ist das wichtigste Element der Figur, weil der Kopf  der „Jamnica“ im Norden mit der Sommerfrau verbunden ist und insbesondere mit der Krone der Sommerfrau, die die vierte weibliche Figur, die ich „Calisia“ nannte, in der Siedlung Rajsków sichtbar macht.

Aus diesem Grund spielt das Gesicht der alten Frau die größte Rolle im Zusammenhang mit den anderen Frauen.

„Calisia“ (ich werde darüber noch ausführlich schreiben) ist die Krone der Sommerfrau, die auf dem Kopf der Herbstfrau Jamnica zu stehen scheint.

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Calisia ist im Tal der Prosna und Swędrnia südlich des heutigen Kalisz gezeichnet. 

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Hier liegt der wichtigste Zeitabschnitt im Mondkalender und ist heute durch den Fluss Pokrzywnica gebildet, dessen Verlauf vor noch nicht langer Zeit an der Mündung verändert, verkürzt worden ist. Wie der Verlauf, insbesondere die Richtung, in der Vergangenheit war, ist nicht genau bekannt (?). Die Mündung des Flusses wurde durch den Bau des Bahndammes und der Bahnlinie verändert. Wie man auf der Satellitenkarte sieht, fließt die Pokrzywnica noch heute in vielen großen Mäandern und verändert dadurch kontinuierlich bei jeder Überflutung ihr Flussbett, was dann zur Entstehung eines nassen Terrains führt, das sich durch immer unter Wasser stehenden Wiesen nördlich des Bahndammes zeigt.

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In den schriftlichen Quellen über den Fluss werden Informationen gegeben über den ca. um 1 km verkürzten Abschnitt des Flusses, was nötig war für den Bau des Bahndammes der Eisenbahnlinie Kalisz- Łódź -Warschau. Und so schreibt das „Wörterbuch des geogr. Königreichs Polen und anderer slawischer Länder“, dass der Fluss Cienia (ohne Schatten) in die Swędrnia und diese wiederum in die Prosna mündete und nicht die Pokrzywnica (deren Name nicht aufgeführt ist und aus diesem Grund der Verdacht besteht, dass der Name Pokrzywnica (bedeckende) damals nicht existierte und der Fluss nur bekannt wurde unter dem Namen Jamnica bei der Mündung des Flusses in die Cienia).

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Wie man heute beobachten kann, ist die Mündung des Flusses Pokrzywnica südlich der Eisenbahnbrücke und des Dammes und bildet den Rand des Kopfes der alten Frau Jamnica und ihre vom Rand eines großen Kopftuchs oder Schleiers leicht bedeckte Stirn. Auf der alten Karte dieses Gebiets aus dem Jahre 1802 lag zwischen der Brücke in Piwonice über den Fluss Prosna (südlich der Eisenbahnlinie) und der Mündung der Pokrzywnica in der Nähe des Grenzdorfes Rajsków (nördlich des Bahndammes und der Eisenbahnbrücke) eine Siedlung oder ein Weiler, genannt Trzechy. Der Weg von der Siedlung verläuft auf der Nordseite zur Brücke in Piwonice bei der Prosna. Es ist die nördlichste Siedlung in der Herbstfrau und liegt so in unmittelbarer Nähe zur Krone „Calisia“, der Zeit des Erntedankfestes und des Herbstpunktes im „Helios Elefanten“ (siehe Text,

https://pancalisia.wordpress.com/elefant/ ).

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Was bedeutet der Name dieser in sehr nasser Gegend liegenden Siedlung? Welche Rolle könnte er hier im Mondkalender mit der Herbstfrau spielen?

„Słownik etymologiczny języka polskiego“ von A. Brückner gibt eine Erklärung des Wortes: „Drei“ könnte  am ehesten den Namen der Siedlung beschreiben. Trzechy bedeutet drei, in drei (trzech, w trzech). Das letzte Wort wurde wahrscheinlich verändert durch die ländliche Umgangssprache der hier lebenden Bevölkerung. Aus dem Wörterbuch ist der Begriff „Trześni“, czereśni (Kirsche) bekannt. Der Autor des Buches erwähnt den Namen czerechy, was dicke, fruchtige Kirschen bedeutet. War Trzechy vielleicht ein größerer Ort? Vielleicht  bezieht sich der Name auf die hier liegenden drei großen Frauen, die Sommerfrau „Swędrnia“ und ihre Krone „Calisia“ und die Herbstfrau „Jamnica“?

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Der Kartenausschnitt von Kalisz -1802 aus der Sammlung von R. Janiak

Trzechy, sind das vielleicht strohgedeckte Häuser im polnischen Strzechy genannt? Aleksander Brückner schreibt noch von weiteren Deutungen o trzeba (muss man) / trza, trzebić (vernichten ausrotten)/ czyścić (sauber machen), im Sinne von den Wald roden, /abholzen. Aber neben diesen Begriffen gibt es noch  „trzeb“ und das ist die heidnische Opfergabe, abgöttisch, treba, trebiszte –ołtarz Altar, triejbnik. Es ist möglich, dass der Name „Trzechy“ von dem Wort drei (trzy) kommt, das heißt von trójnik (der Dreibeinige, vielleicht eine Weggabelung in drei Richtungen), dreibeinig, trojaku, trzechy-trzech=trzech rzeczych, ´- drei Sachen, drei Dinge oder sogar drei Frauen?

Oder geht es um drei Phasen des Mondes?

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Bei der Möglichkeit, den Namen der Siedlung Trzechy verbunden mit den drei Frauen des Kalenders zu erklären, hilft uns ein Ausschnitt aus der Landkarte des Kalischen Landes, die um1802 entstanden ist. Es sind auf dem Ausschnitt neben der Siedlung Trzechy noch zwei andere kleine Orte zu sehen, deren Namen mit bestimmten Tätigkeiten zusammenhängen. Diese Siedlungen sind Przypiorko und Bleiche.

Könnte der Name des Weilers Przypiorko / Przepiórko hier erscheinen, weil in diesem Ort große Mengen Wachteln, kleinste Hühnervögel, lebten? Allerdings versteht man auch in der langen Tradition der polnischen Bauernschaft unter dem Begriff „Przepiórka“ einen Brauch des Erntedankfestes. Man wählte einen Ort, der buchstäblich Przepiórka für das Erntedankfest lieferte, (manchmal verwendete man sie als Kopfschmuck, dann könnte es Przypiórka heißen, als wären die kleinen Vögel auf den Kopf gesetzt oder Przypiorko wie eine Feder am Hut.

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Przepiórka ist eine geringe Menge wachsenden Getreides, das bis zum nächsten Jahr auf dem Feld bleibt als Ankündigung für eine noch bessere Ernte.

In einigen Orten versammelten sich die Menschen um diese Stelle und tanzten im Kreis, während sie auf das Festessen warteten. Es ist möglich, dass es hier in den landwirtschaftlichen Gebieten eine Siedlung gab, deren Aufgabe es war, eine Przypiórka nach der Tradition für das Fest auszurichten.

Der zweite Weiler auf dieser Karte liegt neben dem Ort Szałe und heißt Bleiche. Der Name müsste bekannt sein vom Bleichen des Leinenstoffes, der in großen Mengen auf den Wiesen ausgebreitet, tagtäglich mit Wasser besprengt und dann schließlich der Trockenkraft der Sonne überlassen wurde.

 

Ferner könnte der Name des Weilers Trzechy auch auf eine Gruppe von „Handwerkern“ deuten, die hier noch grüne Halme geschnitten haben, um später damit die Dächer zu decken. Waren diese Handwerker „Strzecharze“, Spezialisten für strohgedeckte Dächer?

Sie könnten auch die Menschen gewesen sein, die das Stroh von Unkraut und Schutt reinigen sollten. Ihr Name könnte vom Reiben des Bodens kommen etwa von dem Wort tarcie (Reibung), trzechy, was wiederum auf Frauen deutet, die diese Tätigkeiten der Säuberung des Strohs und das Trennen vom Korn aus den Ähren durch Reiben oder Rubbeln auf dem Boden immer schon ausgeführt haben. Vielleicht ist die Bedeutung des Weilers Trzechy in Wirklichkeit die besondere Verbindung der drei Frauen des Mondkalenders, Swędrnia, Calisia und Jamnica an der Zeitgrenze des Sommers zum Herbst.

In jedem Fall haben wir es hier mit mehrdeutigen Erklärungen des Namens im Zusammenhang mit der Ernte, mit den drei Frauen und deren Wichtigkeit zu diesem Zeitpunkt zu tun.

Sehr wichtig scheint noch ein anderer Abschnitt der gleichen Karte zu sein. Er zeigt die Mündung des kleinen Baches Mordela in den Fluss Swędrnia. Auf dem Bild ist das die Stelle, wo der kleine Bach das Kleid der „Calisia“ überschreitet und in den Bereich des Prosnatals Eintritt in der Siedlung Rajsków (in der Kopfbedeckung, der Krone der Sommerfrau, und damit auch schon in der vierten Figur, der Calisia).

Mordela ist ein kleiner Wasserstrom, der in der Nähe des Ortes Zduny entspringt (Eselsknoten im Kalender und der erste Vollmond der Sommerfrau Swędrnia). Danach durchläuft er den Ort Winiary und das Gebiet Lasek Winiarski (zweiter Vollmond und Platz von Artemis und Apollo im Kalender). Nach A. Brückner und dessen etymologischem Wörterbuch heißt das Wort Mordela Mund / Schnauze, moręgi / Streifen, extrem bunt / spottend = uwalone, dreckig, dann auch „dal“ ausgeschieden (morda / pysk, moręgi / pasy, pręgi /pstre/ uwalone, gdzie dal / dalszy / wydalić).

Der Bach Mordela im Gebiet Lasek Winiarski ist eine Art Ziegeleibach in der Nähe der Siedlung Zduny mit durch Ton verfärbtem Wasser.

Allerdings ist das Gebiet der Frau Calisia (ein Terrain im Tal der Swędrnia und Prosna südlich des heutigen Kalisz), aus der südöstlichen Richtung gesehen, die Figur eines Kopfes mit einem Doppelgesicht, die durch eine eiszeitliche Düne des Las Winiarski gebildet wurde. Das bunt bemalte Bild des Las Winiarski gibt genau zu erkennen, dass sich auf der linken Seite der Kopf der Artemis (römische Diana) befindet und auf der rechten, gegenüberliegenden Seite, der Kopf des Ritters, ihres Zwillingsbruders Apollo. Man muss sagen, dass das kein Märchen oder Zufall ist, weil wir es hier mit der Zeit der Zwillinge unter der Sonne zu tun haben und damit mit einer Zeit der besonderen Wärme. Sie wird dominiert von den Gesichtern von Artemis und Apollo, den Kindern des Zeus (des höchsten Gottes des Kalenders) und der Leto.a 189

Aus den Augen und dem Mund der Artemis kommt ein fließender Strom in Richtung Swędrnia, die hier Mordela genannt wird. Vielleicht hat er eine besondere Bedeutung, weil Calisia eine schwangere Frau ist, aber es könnte auch noch auf etwas anderes hindeuten (vielleicht auf die Aufgabe der Artemis).a 192

Aber in diesem Moment ist das Aussehen der ganzen Sommerfrau Swędrnia (polnisch: Sommer = lato = Leto (?)) ein sehr wichtiges Element. Mit ihr ist doch der Kopf, der alten Frau Jamnica verbunden.

Sein Aussehen habe ich bereits beschrieben (siehe Sommerfrau Swędrnia https: //pancalisia.wordpress.com/sommer/), aber die gleiche Sommerfrau von der Südseite aus gesehen, dem Blick der alten Frau Jamnica, nimmt die Form eines Hirschkopfes mit zwei Hörnern an.

Das Bild ist eine Überraschung!

Der Hirsch erweckt den Eindruck, als wäre er schon getötet worden. In seinem Maul befindet sich Calisia (die Ähre der Jungfrau unter der Sonne und Krone der Sommerfrau Swędrnia). Nach der jahrhundertealten Tradition der Jagd legt der Jäger in das Maul (polnisch: „morda“ (Schnauze)) des getöteten Hirsches die letzte Nahrung und am häufigsten ist das ein grüner Zweig eines Nadelbaumes. Auf dem Bild hier ist die letzte Nahrung aber nicht ein grüner Nadelbaumzweig, sondern eine Ähre, die ganze Erntedankkrone, das heißt die Frau Calisia. Auf diese Weise könnte die Tötung des Hirsches verknüpft werden mit dem tödlichen Pfeil der Artemis, als Göttin der Jagd, bekannt aus der griechischen Mythologie. Der Bach Mordela, der aus dem Mund der Artemis fließt, ist der Pfeil, durch den die Göttin der Jagd bekannt wurde.  Man könnte auch sagen, dass hier die Zeit der Verwandlung des mythischen Actaeons ist und später dessen Tötung (?).001

In dem Maul des Hirschen, der hier die andere Gestalt der Sommerfrau Swędrnia ist, liegt Calisia und darunter sogar die alte Frau Jamnica. In unserem Fall wurde hier die ganze Sommerfrau „Leto“ in die fruchtbare Frau Swędrnia verwandelt. Bedeutet die Tötung des ersten Hirsches den Jagdbeginn und den Übergang vom Sommer zum Herbst (Ende des Sommers)? Vielleicht geht es sogar um eine Opfergabe als Dank für eine gute Ernte und zugleich um ein Festessen für die Erntehelfer zur Feier des Erntedankfestes. Der aus dem Mund der Artemis fließende Bach Mordela, sozusagen ein Pfeil des Wassers, brachte wahrscheinlich den Tod. Die Zwillinge von Zeus und Leto waren bekannt für ihre Liebe zur Jagd.

Der Name Mordela kommt auch in einer Region Portugals vor und bedeutet in der portugiesischen Sprache „Biss des Hundes“, das könnte den griechischen Mythos von Actaeon erklären, der von seinen Jagdhunden totgebissen wurde. Der Name Mordela existiert auch in Kroatien auf der Halbinsel Istrien südlich der Siedlung Valkarin. Hier liegt eine Gruppe von drei Hügeln, die heute als die Pyramiden Velika Mordela bekannt sind. In der Umgebung der Hügel gibt es zahlreiche, archäologische Funde aus der Bronzezeit.

Auf diese besondere Weise ist die Stirn der alten Herbstfrau mit der Sommerfrau Swędrnia und ihrer Erntekrone, der Figur namens Calisia, verbunden. Die Frau Jamnica verbindet damit auf ihrer Stirn drei Zeichen: die Sommerfrau Swędrnia, dann deren Krone, die Erntedankkönigin Calisia, sowie Helios, Gott der Sonne im Herbstpunkt des Kalenders, der zugleich im Bauch der Frau Calisia als König fixiert ist. Die hier liegende, kleine Siedlung Trzechy verbindet ebenfalls die drei Frauen, Jamnica, Swędrnia und Calisia.

Jamnica, die alte Herbstfrau, ist eine Figur des Mondkalenders, die Phase des Mondes, die drei Tage nach dem Neumond erscheint, hier im Herbst, der dritten Jahreszeit, die die Frau auch symbolisiert. Diese westliche Mondsichel unseres Erdsatelliten ist bekannt als neues Licht und zunehmender Mond. Ist Trzechy dann ein Ort, wo dieses Phänomen beobachtet wurde?  Liegt hier ein symbolischer, drei Tage umfassender Mond sichtbar am Himmel in schöner Farbe? Bis heute kann man das „neue Licht“, die gut sichtbare Mondsichel im Westen, in bestimmten, ausgesuchten Orten der Erde beobachten. Es gibt zum Beispiel in der arabischen Welt, die den Mondkalender zugrunde legt, einen bestimmten Ort, einen sogenannten Beobachtungsort, von dem aus, man den Zeitpunkt des Beginns der Fastenzeit, Ramadan, bestimmen kann. Der Ort Trzechy könnte hier so einer gewesen sein.

Weitere Teile des Gesichtes der alten Frau Jamnica sind die Augen, die sich in der Siedlung Lis im alten Moor- und Torfgebiet befinden. Weiter wird durch den gekrümmten Verlauf des Flusses Prosna auf seiner linken Seite die Nase der Frau deutlich sichtbar. Gegenüber der Siedlung  Żydów zeichnet sich eindeutig der Mund der Frau ab, der offen steht. Weiter im Süden liegen auf ihrem Schoß zwei Hände in der Nähe der Siedlung Śmiłów (so, als ob diese es gewagt hätten, sie zu berühren?). Jamnica beugt sich nach vorne, sie kniet auf dem Boden und sitzt auf ihren Waden. Auf dem höchsten Punkt in der Gegend liegt das Herz der Frau, das durch die Figur der Sphinx verkörpert wird und auf dem Meridian (der Nord-Süd-Linie des Kalenders) liegt,

https: //pancalisia.wordpress.com/2014/10/10/meridian/

auf dem Berg Chełmce.

SPHINX środek kalendarza

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SZULEC (Dorfschulze), eine Siedlung im Kopf des Phaeton!

Es gibt wunderschöne Plätze auf dem Land um Kalisz, auf den ersten Blick unauffällige Orte auf der Erdfläche, vergessene Zentren manchmal unglaublicher Geschichten. Es ist schwer zu glauben, dass in der Vergangenheit “in dem einen Dorf da”, wo man nur durchfährt und wo man nichts sieht außer der Biegung der Straße, etwas gewesen sein könnte oder sogar heute noch zu sehen ist. Das Geheimnis dieser vergessenen Orte liegt tief versteckt in der Erde und kann nur durch Zufall entdeckt werden oder von einem, der mit Argusaugen hinschaut (im Poln. Sokoła= Falke).

Der Ort, über den ich schreibe, ist das Dorf Szulec (Dorfschulze) im Nordosten von Opatówek im Gebiet um Kalisz. Es liegt im Norden des Dorfes Cienia Młyn (Schatten -Mühle) und war mit diesem in der Vergangenheit verbunden.

Auf den Satellitenkarten von Szulec und dessen Nachbardörfern ist eine Figur sichtbar, die den Umriss eines Menschen zeigt. Hier sieht man einen jungen Prinzen, der schön gekleidet ist.

https://www.google.de/maps/@ 51.7414312, 18.273128, 7269m/Daten =! 3m 1! 1e

Ist es möglich, dass dies das Geheimnis war?

Die Form der Figur fällt fast sofort ins Auge, wenn man den Lauf des Flusses Cienia (Schatten) beobachtet, der in einiger Entfernung südlich von Szulec fließt. Die Abbildung des Mannes wird durch viele Gewässer und Wasserauen geformt. Es gibt hier ständig nasse Felder, so als wären hier unterirdische Wasserläufe. Auf der Karte sehen die Wassergebiete unter der Erde dunkelgrün aus und malen die Konturen einer menschlichen Figur. Das ist ein “Riese”, der sich über viele Orte der Nachbarschaft ausbreitet.

Der Kopf der Figur liegt im Dorf Szulec und ihre Kopfbedeckung, eine Art Narrenkappe, zieht sich auf der Nordwestseite fast bis zum Dorf Borów (Wäldchen) und nordöstlich bis zum Ort Sierzchów.

Man kann hier deutlich einen Wasserlauf erkennen, der vom Berg und vom Ort Rajsko (kleines Paradies) fließt und den Hut bildet.

Der Körper des Prinzen sitzt in einer Nische des Flusses Cienia (Schatten), als hätte er den Kopf nach unten geneigt. Der Fluss Cienia macht hier einen Bogen und sieht auf dem Satellitenbild aus, als wäre er ein Boot, in dem die Figur des Prinzen sitzt. Dieser wunderschöne Ort ist der alte königliche Ort Cienia Młyn (Schatten-Mühle).

https://www.Google.de/Maps/@ 51.7291372, 18.2570413, 3635m/Daten =! 3m 1! 1e

Die Figur ist mit einer Tunika bekleidet, der Kleidung eines Herren, vielleicht eines Prinzen. Seine Kleider breiten sich aus vom Ort Warszew (dt. Siedende) im Norden über den Ort Modła (dt. Gebet) bis zu Marchwacz (dt. Pferdeschwanz), der den südlichen Streifen der Tunika bildet.
Der Ort Michałów (Michailow Dorf) war das zweite Königsdorf nach Cienia. Dort befindet sich noch eine Brücke über den Fluss Cienia, die am Rande „des Bootes“ liegt, so etwa wie ein hinter dem Bug des Bootes ausgestrecktes Bein des jungen Prinzen.

Es führt bis zum Ort Marcjanów an der linken Seite des Flusses und die Spitze des Schuhs reicht bis zur Siedlung Staw (Teich), auch ein historisch bekannter Ort.

Wer ist diese Figur und was könnte sie bedeuten?

Die Abbildung zeigt die mythische Person Phaeton, den Sohn des Sonnengottes Helios.

Wenn sich in diesem Moment jemand erschreckt und mich vielleicht fragen möchte, wie man das wissen kann oder was solche Worte bedeuten in so einem von Gott verlassenem Dorf,
dann versuche ich meine Bemerkungen zu erklären und stelle ein paar historische Punkte des Dorfes vor, die mir sehr vertraut sind und eine große Wirkung haben in der unbekannten Geschichte.

Die Siedlung Szulec ist mehr als eine Biegung der Straße.

Die auf dem weiten Erdboden entdeckte Figur, fast wie eine gehauene Struktur, ist eine bekannte göttliche Figur aus der griechischen Mythologie. Es ist eine Form bestehend aus vielen Zeichen eines Kalenders, die man auf dem Boden des Kalischen Landes (Ziemia Kaliska) in einer bestimmten Anordnung sehen konnte.

Die Form ist in unserer heutigen Sprache ein Zeitpunkt im Kalender und die griechische Mythologie hilft uns, ihn zu erklären und einzuordnen. Die Bilder auf der Erde entsprechen der Beschreibung und den mythologischen Zeichen der antiken, griechischen Mythen. Es sind die Geschichten, die buchstäblich von Tag zu Tag erzählt wurden über jeden Tag des Kalenders.

Der Prinz, ein Sohn des Helios, der täglich von Osten nach Westen über den Himmel mit seinem Feuerwagen gefahren ist, ist der Punkt des Frühlings. Er markiert im Kalender die Tag- und Nachtgleiche, das heißt, den Schnittpunkt der Ekliptik mit dem Himmelsäquator, den Tag im Jahr, wenn die Sonne exakt im Osten auf- und im Westen untergeht.

Der abgebildete Prinz ist hier wohl eine schöne Figur zum Zeitpunkt seines Todes. Er fällt in den sonnigen Fluss. Cień heißt eigentlich Schatten, aber im zweiten Fall, Cienia, hat das Wort die Bedeutung Fluss ohne Schatten. Es ist hier die Zeit des ersten Frühlingtages erklärt.

Das Kalische Land (Ziemia Kaliska) mit seinen vielen Feldbildern spiegelt die Dauer eines Jahres am Himmel. Die Veränderungen sieht man von Tag zu Tag. Man hat hier einen Zeitraum in Bildern gezeigt und ein Verwaltungssystem vorgestellt, das auf dem Wissen der damaligen Zeit basierte, ein Zeitsystem.

Bleiben wir jedoch in der Siedlung Szulec, denn hier liegt der markante Punkt des Frühlings.

Nach dem griechischen Mythos fuhr der junge Prinz den Wagen seines Vaters Helios, und weil er sich dabei rücksichtlos benommen hatte, richtete Zeus einen Blitz auf ihn und ließ ihn dadurch zu Boden stürzen. Phaeton fiel in den sonnigen Fluss, der in diesem Moment seine Laufrichtung änderte.

Die Beschreibung des Sturzes und des Blitzes spiegelt sich auf dem Boden bei Szulec (Dorfschulze) wider. Hier fand der Einschlag des Blitzes statt. Er liegt hinter dem Kopf des Phaetons.

In der Tat liegt der Anfang der Siedlung Szulec (Dorfschulze) links von einer Biegung der hier verlaufenden Straße.

Dieser wunderbare Ort mit dem Teich und vielleicht mit noch weiteren könnte ein Überschwemmungsgebiet, vielleicht auch mit einer Quelle, gewesen sein. Es ist ein vergessener Platz, wo die Wasserläufe aus verschiedenen Richtungen kommen und gehen. Dieser ist heute und war vielleicht auch gestern ein Lebensraum von Fasanen oder anderer Wasservögel. Er ist ein Teil einer unglaublichen unberührten Natur.

Hier zeigt sich die Schönheit der oben beschriebenen Weide. Ein riesiger Baum, der sich ständig erneuert, steht hier am Rande des Wassers und der Straße. Ein wahres Naturdenkmal!

Die vielen verschiedenen Wasserläufe und Kanäle bilden die Kappe und den Kopf des Prinzen, auf den Satellitenbildern gut zu erkennen.

Die häufigen Überschwemmungen sind ein Problem in dieser Region, was auch in der Zeitung „Życie Kalisza“ beschrieben wurde. Diese Nachricht bestätigt, dass das Gebiet um die Siedlung Szulec (Dorfschulze) auch schon früher eine oft moorige und überschwemmte Landschaft gewesen ist. Die hier entstandene und auf der Satellitenkarte sichtbar gewordene Figur der Vergangenheit ist ein Produkt aus dem moorigen Gebiet.

http://www.zyciekalisza.pl/?Str=157&ID=72732

Nasse Felder und Wiesen formen die Abbildung und die äußeren Grenzlinien werden durch verschiedene Kanäle und Feldränder gebildet.

Von dem Platz des Blitzeinschlages, an dem Phaeton getroffen und zum Absturz gebracht wurde, verläuft ein Weg (Blitzweg), der zum Dorf Cienia Młyn (Schatten-Mühle) und zu den Sümpfen führt.

https://www.google.de/maps/@51.7299879,18.2459075,227m/data=!3m1!1e3 <https://www.google.de/maps/@51.7299879,18.2459075,227m/data=%213m1%211e3>

Auf der Satellitenkarte verläuft der Weg des Blitzes senkrecht bis zum Fluss (Cienia). Die Sümpfe liegen auf der linken Seite der Kropiewnica, eines alten Nebenflusses der Cienia (Schatten).

Nördlich von den Sümpfen sieht man viele Teiche, die aber zum Teil erst neuerdings auf der eiszeitlichen Dünenterrasse angelegt wurden.

Auf der Flussterrasse der eiszeitlichen Düne der östlichen Cienia am Abzweig Kropiewnica sind weitere Formen des mythischen Bildes
der Trauerszenerie nach dem Sturz des leichtsinnigen Phaeton gezeichnet.

Alle Bilder sind hier durch kleine Wasserwege entstanden.

Aus der Siedlung Szulec (Dorfschulze) führt zur Cienia Młyn (Schatten-Mühle) noch ein Weg, der seinen Anfang an der Seite des vorderen Kopfes und des Gesichts von Phaeton nimmt.

Das ist das Profil und das Gesicht des Gottessohnes, das ausgeht von der linken Seite der Hauptstraße, am Ende der Straßenbiegung. Von Opatówek ausgesehen, wird das Gesicht des Prinzen noch heute von einem Bauernhof gebildet und von vielen Wasserauen geprägt.

Von dem Punkt aus nimmt der Weg seinen Anfang in Richtung Süden von der alten Kapelle aus. Die Kapelle ist in der heutigen Zeit erneuert worden.

Es scheint, als wäre dieser Platz von großer Bedeutung für die Dorfgemeinschaft.

Das geographische Lexikon des Königreiches Polen und anderer slawischer Länder (Buch XII, Seite 70) schreibt, dass im 16. Jahrhundert das Dorf Szulec noch Scholecz hieß und zu der Gutsgemeinschaft von Opatówek gehörte. Diese Ländereien waren Besitztum des Erzbistums von Gnesen.

Flure, im Poln. Łany, entsprechen einer Maßeinheit für Felder. Der Vorsteher jenes Dorfes (pol. Sołtys) hat der Pfarrei in Opatówek (noch im 16. Jahrhundert) sechs Groschen pro Flur gegeben und die Bauern des Dorfes gaben in der gleichen Zeit ein Maß Hafer und Roggen pro Flur.

Andere Notizen, gespeichert in Wikipedia (freie Enzyklopädie der Website) berichten von einer Schlacht im „Soleckim lesie“ (Solec Wald) im Mittelalter um 1259. Man muss bemerken, dass es sich hier wieder um einen etwas veränderten Namen des Dorfes handelt, jetzt Solec.

Wenn der letzte Name Solec die Bezeichnung eines Hauptpfeilers der Siedlung ist, oder der Standort einer Sonnenuhr (etwa vom Typ eines Gnome), dann muss man sich vergewissern, was einer der bekanntesten Wissenschaftler der polnischen Sprache hier über die Etymologie des Wortes sagt.

Das etymologische Wörterbuch der polnischen Sprache von Aleksander Brückner, erklärt den Ursprung des Wortes “Słup” von Stołp, Stołb, Stołbowaja Doraga (Pfeilerweg, vielleicht heute Allee), Stuba-drabina/Leiter, Stubał-Kłoda/Holzstück, lit. Stułpa-Bałwan-Schneemann/Götze, Stułbas-słup/Stab.

Der Autor des Wörterbuches schreibt, dass früher vor den slawischen Burgenpfeilern Türme standen.

Aus der gleichen Quelle haben wir auch die Bezeichnung für Salz, das polnische Sól aus dem 15. Jahrhundert, als Warycze oder Zasalacze. Man sollte erwähnen, dass im Osten neben der Siedlung Szulec ein Ort namens Warszew liegt, bekannt durch die Kalkbrennerei. Vielleicht hat diese Bedeutung mit dem Wort Szulec auch etwas zu tun?

An anderer Stelle im gleichen Wörterbuch schreibt der Autor, dass z.B. in „rota“ (polnisches Wort für den Text des Fahneneids), ” machte keinen Schaden in Sole“, das Wort “Sola” bedeutet hier so viel wie Platz, eine Sitzbank in einer Kammer des Hauses, auch Einzelplatz, eventuell eines Gasthofes oder ein einzelnes Grundstück.

Der Name Szulec kann auch von dem deutschen Wort Schulze, dem Steuereintreiber stammen, das heißt, einfach vom Namen und Wohnsitz eines heutigen „Sołtys“, Dorfschulzen.

Der südliche Weg, der an der Kapelle, der wichtigsten Stelle des Ortes beginnt und vom Satellitenbild gesehen der Adamsapfel des Phaeton ist, ist die Straße, in der der Dorfvorsteher, der polnische Sołtys bis heute wohnt.

In den Akten von Schatten-Mühle (Cienia Młyn) und in Unterlagen über ständige Streitigkeiten vor den Gerichten wird der Name des Ortes Szulec auch als Solec bezeichnet. Der Name Solec oder auch Solca wiederholt sich sehr oft in dem Grundbuch von Cienia Mühle.

Im Jahre 1783 wurden von den Bewohnern von Solca Wiesen auf der linken Seite des Flusses Cienia vereinnahmt. Sie waren nur mit einem Zaun aus Ästen von den anderen Wiesenfeldern abgegrenzt. Sie gehörten dem Dorf Cienia Młyn und deren damaligen Besitzer Wojciech Cieński. Der geraubte Hektar Wiesenfläche und das dort geschnittene Gras wurden durch Urteil des Gerichtshofes in der Gegenwart wieder zurückgegeben. Dieser Teil der Wiesen lag neben den Weiden der Gemeinde Opatówek. Man nannte ihn Wierzyska und Dziwcza (eine Fläche im Kranz von der Frühlingfrau Cienia im Kalender).

Am Weg nach Süden wohnte die Familie „Stobienia“, die von alters her hier bis heute existiert. Stobienia (Name des Stob, Stobu, Pfeiler, Feld) ist eine Familie, mit der die Familie von Schatten-Mühle sich durch mehrere Eheschließungen verbunden fühlte. Z.B. im Jahre 1832 heiratete Józefata Jaśkiewicz, die Müllers Tochter aus Schatten- Mühle Andrzej Stobienia von Szulec. Das war nicht nur eine familiäre Bindung beider Familien).

Mit einem Geheimnis verbunden ist der Weg nach Süden vom Gesicht des Phaeton bis Cienia Młyn, wo eine mysteriöse alte Passage über den Fluss Cienia (Schatten, alte Rinne) führt, bei der man über Steine im Fluss mit Holzstöcken durch das vom Raseneisenerz rostig gefärbte, moorige Wasser gehen muss.

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt dieser „Straße“, die das Profil des Phaeton zeichnet, ergibt sich aus einer Familiengeschichte der Stobienia, die hier einen Hof besaßen vergleichbar dem von Cienia Młyn.

Aus der Geschichte des Schreins von St. Joseph in Kalisz (heute der Basilika) wissen wir, dass ein Mann, genannt Stobienia aus dem Dorf Szulec, der dort als Dorfvorsteher tätig war, im 16. Jahrhundert der hiesigen Kirche das Bild „der Heiligen Familie“ schenkte.

Der Grund dieser Schenkung war die Dankbarkeit des Mannes, der eines Tages schwer erkrankt war und dem während seiner Krankheit eine sehr alte Person erschien, die ihm befahl, das Bild der Heiligen Familie der Stiftskirche von Kalisch zu schenken. Aus Weiterem wissen wir, dass der kranke Mann dieser Aufforderung folgte und danach gesund wurde.

So wie es aussieht, gehört der Ort Szulec (Solec) zu den einzigartigen Orten, die in der Figur der Vergangenheit liegen. Sie bezeichnen auf der Erde eine Zeit im Kalender.

Der Ort Szulec (Dorfschulze) ist der Ort des Phaetons, Sohn des Sonnengottes Helios. Indem er sein Leben aufgegeben hat, hat er den Frühlingspunkt im Kalender markiert.
(Der Frühlingspunkt ist der wichtigste Moment in der Ackerbaukultur und damit in dem Kalender, für den er gemacht wurde. Das ist die Zeit, zu der man mit der Arbeit auf dem Feld beginnt, die Tag- und Nachtgleiche.)

 

Wer ist der Schmied Hephaistos?

 

In dem weißen Adler, der ein Zeichen in dem Sonnenkalender des Kalischen Landes ist, liegt noch eine weitere mythische Gestalt und eine weitere Form der Himmelskonstellation. Die Figuren befinden sich im weit ausgebreiteten, rechten Flügel des Vogels auf dem Boden, auf der Westseite in der Nähe der Prosna.

Der Adler gehört zum Sommerdreieck einem der drei wichtigsten Konstellationen des Himmels und der Milchstraße, die sich hier teilt. Als Figur des Nachthimmels ist er im Westen kurz vor Sonnenuntergang zu sehen. Er ist eine Figur der Milchstraße, nicht des Tierkreises (Konstellationen, die sich entlang der Ekliptik bewegen). Die Gestalten, die sich in seinen Schwingen verbergen, sind so unter seiner Obhut.

https://pancalisia.wordpress.com/2015/04/28/bialy-orzel-to-gwiazdozbior-orla-w-kalendarzu-slonecznym-na-ziemi-kaliskiej/

 

Die Figur, die sich innerhalb der Gestalt des Adlers in seinem Flügel zeigt, ähnelt einem Delphin, vielleicht auch einem großen Fisch oder sogar einem Boot. Auf ihrem Rücken sitzt ein Mensch mit einem dunklen Hut, im Mund hat er eine Zigarre oder eine Pfeife (so als würde er sie gerade benutzen). Die Beine oder Flossen hat er lang ausgestreckt und in der Hand hält er irgendetwas.

Die ganze Aktion auf dem Bild mit dem Delphin, Fisch oder Boot und mit dem Mann, der darauf sitzt, zeigt deutlich in die westliche Richtung zum Fluss Prosna.

Das, sowie alle anderen Bilder im Kalischen Lande entstanden aus Wasserläufen der Region.

An der Unterseite, das heißt im Süden, wird die Gestalt des Menschen auf dem Delphin oder dem Boot durch die Struga Godziątkowska (Rinne des Jahres oder fruchtbares Jahr) gezeichnet. Dieser Fluss entspringt an der östlichen Seite des Bildes unterhalb des Ortes Godziątków und bei Złotniki Wielkie (Die goldene Große) und fließt nach Westen bis zur Prosna.

Auf der Südseite am linken Ufer beschreibt die Struga /Rinne die Gestalt der Aphrodite, die direkt darunter ihren Kopf mit der Krone im Ort Blizanów hat.

(Ein Teil der Aphrodite wird von der Struga Godziątkowska erstellt. Sie gehört zu dem Tierkreis des Kalischen Sonnenkalenders und ist ein Zeichen der Waage in der Sonne. Das ist der im inneren Kreis unter der Sonne am Tag stehende Punkt der Tierkreiszeichen).

Struga Godziątkowska ist in dem Kalender wie eine Grenze zwischen Herbst und Winter. Das bedeutet, dass die nördliche Seite der Figur der Aphrodite (am linken Ufer des Flusses) auf der Herbstseite liegt und die andere, die rechte Seite des gleichen Flusses, die den Delphin (oder den Fisch oder das Boot im Adler) zeichnet, ist dann das Gebiet der Winterzeit im Tierkreiszeichen des Kalischen Landes.

Der Name des Flusses Godziątkowska bedeutet „Verbindung von etwas“? „Godzić“ bedeutet „schlichten“ oder „trennen“, vielleicht die fruchtbare von der unfruchtbaren Zeit? Der Fluss stellt die Grenze zwischen Paarungszeit und den damit verbundenen Festlichkeiten und der unfruchtbaren Zeit, der Trennung dar und somit die Begrenzung zwischen der Zeit des Herbstes und der toten und stillen Natur im Winter.

Delphin, Fisch, oder Boot gehören jedoch nicht zu den Tierkreiszeichen sondern zu der Milchstraße. Sie sind aber dennoch Himmels- Konstellationen.

Beachten wir, dass der Tierkreis ein Kreis der Ekliptik ist (der scheinbaren Bahn der Planeten um die Sonne und des Mondes um die Erde). Der Adler, der auch ein Zeichen des Himmels ist, gehört nicht zur Ekliptik, sondern zu der Milchstraße, die sich über die Mitte des ganzen Nachthimmels aus südöstlicher bis in nordwestlicher Richtung ausbreitet.

Aufgrund der Tatsache, dass unter dem mysteriösen Delphin (Boot oder Fisch) eine Frau erscheint und dazu noch die Aphrodite (Planet Venus ) vergleiche ich die Figur im Adler mit der vom Olymp gestoßenen Gestalt des Schmiedes Hephaistos, des Ehemanns der Aphrodite in der griechischen Mythologie. Danach würde sich die Delphin-, Fisch- oder Bootfigur als Delphinkonstellation am Himmel herausstellen in der Nähe der Adlerkonstellation und dem zu ihm gehörenden Hephaistos mit der Aphrodite. Das sind hier ganz unterschiedliche Persönlichkeiten, die in vielen mythologischen Beschreibungen nicht völlig übereinstimmen. Das gleiche bemerke ich hier auf dem Bild.

Aphrodite ist der Planet Venus. Das Zeichen erscheint im Kalender des Kalischen Landes als Verbindung zwischen Fischen und Waage, der beiden Zodiakalzeichen des Nacht- und Taghimmels.

Hephaistos dagegen, gehört zur Milchstraße, Er liegt im Adler und sitzt auf einem Delphin, einem Zeichen der Milchstraße des Handels und Todesweges. Obwohl er zu den griechischen Göttern des Olymps gehörte und er damit unsterblich war, findet man ihn nicht als Konstellation am Himmel. Er ist nur eine Figur, die auf dem Boden der Erde gezeichnet ist. Er muss mit etwas anderem zu tun gehabt haben.

Aber was erzählen die griechischen Mythen über den Delphin oder Hephaistos und warum ist das Bild auf der Erde zusammen mit zwei weiteren Gestalten abgebildet?

Der Delphin gehört zum Adler und steht in der richtigen Position auf dem Boden des Kalenders. was der gleichen Position am Himmel entspricht. Dazu ist seine Abbildung im Zeichen des weißen Adlers des Sommerdreiecks. In früher Vergangenheit waren Delphine als Tiere bekannt, die die Menschen in Erstaunen versetzt haben.

In der griechischen Mythologie wollte der Gott der Meere und Ozeane, Poseidon, Amphitrite (auch als Aphrodite Pelagia bekannt) als seine Frau haben. Um sie für sein  Vorhaben zu gewinnen, schickte der Gott einen Delphin (Delphinosa) auf die Erde, der die Frau von seinen Träumen überzeugen sollte. Der Delphin hatte Erfolg. Weil Poseidon sehr glücklich war, die gewünschte Frau bekommen zu haben, platzierte er das Bild eines Delphins am Himmel.

Ich füge noch hinzu, dass Amphitrite die Tochter des Nereus war des alten Gottes der Flüsse und Meere.

Der Fluss Ner ist ein Überbleibsel der vielen kleinen „Niw“ / NIMF (Felder, „niwy“, im Polnischen). Das waren Felder, die sich senkrecht zu den Ufern des Flusses neigen und bei denen alte, kleine, landwirtschaftliche Betriebe lagen mit natürlichen Häfen am Fluss. An solchen Orten verrichteten Frauen des „Niw“, Nymphen, ihre Arbeit, zum Beispiel waschen, baden, Leinen wässern usw. Sie erscheinen an diesem Ort als Nymphen von den Feldern aus den „Niw“, die zu Aphrodites Land gehörten, der Tochter Nerus (der Fluss heißt hier Ner) wie Nymphen aus dem Fluss Ner.

Der Delphin war ein Tier in der Mythologie, von dem man dachte, dass er die Seelen der Toten in das Paradies Elision brachte, in das Land der Helden, wohin die Götter die von ihnen geschätzten Menschen in die Unsterblichkeit schickten. Der Delphin war somit Träger der Seelen ins sogenannte Jenseits. Beachten wir, dass sich seine  Abbildung im Kalender des Kalischen Landes am Rande des Herbstes und Winters befindet, an der Grenze der ruhenden Natur.

Er steht für den Tod in dem Land der vier Jahreszeiten.

Aber was noch erzählen die griechischen Mythen über den Schmied Hephaistos, dessen  Bild ich hier mit seiner Position vergleiche?

Wer war dieser Mann?

Der mythische Schmied war der Sohn von Hera und Zeus. Er kam als hässliches und dunkles Kind zur Welt. Die Göttin Hera schämte sich, einen solchen Sohn zu haben und warf ihn aus dem Olymp.

Er verletzte sich beim Sturz ins Meer und war seit dem ein hinkender Mensch. Hephaistos wurde von der Göttin des Meeres, Thetis, der schönsten Tochter des Nereus erzogen, deren Mutter Amphitrite und Großmutter Tethys war.

(Beachten Sie, dass wir wieder mal mit der Form von Thetis zu tun haben und mit dem Namen Nereus, fast gleich dem Namen des Flusses Ner in der Nähe).

Alleine die Figur der mythischen Thetis ist in der Mythologie mit der Figur der Aphrodite, dem Zankapfel und der Entfesselung des trojanischen  Krieges verbunden. Der Sohn von Thetis, Achilles, war einer der besten griechischen Krieger in Troja. Für ihn machte Hephaistos die beste Waffe und einen Schild. Über die Arbeit des größten Schmiedes der Vergangenheit schrieb Homer in seinem großen Werk über den Trojanischen Krieg,  „Ilias“.

Achilles, Sohn der Göttin Thetis, der Erzieherin des Hephaistos, starb in der Endphase des trojanischen  Krieges, getötet vom Pfeil des Paris, Sohn des Königs von Troja, Priamos, der einst der Göttin Aphrodite den Zankapfel gab. Sie versprach ihm die schönste Frau der Welt, Helena. Dadurch wurde der trojanische Krieg ausgelöst.

Leicht könnte man schon aus den kurzen Notizen erkennen, dass die mythische Figur des Hephaistos mit dem Meer und der Göttin Thetis, der Tochter des Nereus (dem alten Gott der Flüsse) verbunden ist. Die Figur hat auch mit Aphrodite, Göttin der Schönheit, Waffen, des Krieges und Todes zu tun.

Hephaistos wurde von den Römern Vulkan genannt, aus welchem ständig Rauch stieg. Es ist möglich, dass sein Name nicht aus dem Griechischen stammt, sondern abgeleitet wurde von Begriffen, mit denen er zu tun hatte, wie z.B. Ofen zur Metallverhüttung, heute in Polen bekannt als „dymarka“.

Eisenschmelze oder andere Metallschmelze fand im Boden in einem Ofen aus Ton statt, der speziell für diese Art Arbeit gefertigt wurde. Daraus strömte immer Rauch; bei so einer Arbeit war der Mann ständig schmutzig. Zu dem kegelförmigen Lehm Ofen führte man Luft, um die Temperatur hoch zu halten, um Raseneisenerz bis zum Glühen zu erhitzen. Der ganze Raum sah durch diese Tätigkeit so aus, als wäre in dem Boden ein kleiner Vulkan ausgebrochen. Die ständige Arbeit mit dem Feuer und Metall war nicht leicht und oft wurden die Personen, die mit ihr zu tun hatten, verspottet. Sie standen oft in Verdacht, Kontakt mit dem Übernatürlichen, der Unterwelt oder dem Tod zu haben.

Hephaistos, so zeigt ein Bild auf dem Kalischen Lande, sitzt auf einem Delphin im linken Flügel des Adlers neben dem Bild der Aphrodite, die mit dem Fluss Ner verbunden ist. Er wird von keinem bewundert und wirkt sogar abschreckend.

Die ganze Form des Delphins mit dem Mann, den ich Hephaistos nenne, liegt im Bereich der Orte, von Osten gesehen, Godziątków, Blizanówek, Janków, dann Janków II, Wesółki, Pilatus, Oszczywilk, Brudzewek, Brudzew, Graniczki, Korab, Dębiniaki und Bolmów.

Der Delphin und Hephaistos sind im Adler noch mit anderen Figuren des Kalenders umgeben, die irgendwie bestätigen, dass das Hauptbild hier, die Gestalt des Schmieds Hephaistos auf einen besonderen Platz zeigt.

Vor dem Boot oder Delphin an der Westseite, das heißt direkt an der Stelle, wo sie zur Prosna gelangen (dem Fluss, der hier die Rolle der Milchstraße spielt),

 

https://pancalisia.wordpress.com/kalender/milchstrase-fluss-prosna/ )

 

erstreckt sich eine große Schulter mit einer Hand, als ob sie ein Hindernis für das Boot aufbaut. Dieses Bildelement gehört zu einer anderen Figur des Kalenders, der Andromeda, die hier ihren Arm ausstreckt.

Aus der früheren Beschreibung von Andromeda, wissen wir, dass sie zusammen mit den anderen Figuren des Mondkalenders im Kalischen Lande die Mondfinsternis zeigt und diese Zeit hat den Hephaistos irgendwie beeinflusst. Andromeda zeigt mit ihrem ausgestreckten Arm den Weg, auf dem sich das Boot oder der Delphin mit Hephaistos bewegt.

Wie wir wissen, war Andromeda in der griechischen Mythologie als Tochter des Königs Kepheus und der Königin Kassiopeia von Äthiopien bekannt. Nach der griechischen Sage rühmte sich ihre Mutter, Kassiopeia, die schönste Frau zu sein, noch schöner als die Nereiden (und wieder ist hier die Rede von Töchtern / Nymphen des alten Gottes der Flüsse, Nereus, und deren Existenz hier ist wieder neben dem Fluss Ner).

Die Prahlereien gefielen dem Poseidon, Gott der Meere und Ozeane, nicht. Er beschloss darauf, Kassiopeia und Kepheus zu bestrafen, indem er  ihnen ein großes Seeungeheuer schickte.

(Ist es möglich, dass das Monster der hier gezeichnete Delphin mit Hephaistos ist?).

Das Königspaar von Äthiopien hätte sich jedoch vor dieser Katastrophe retten können durch Abgabe seiner einzigen Tochter Andromeda an das Ungeheuer, das heißt sie würden die Tochter verlieren, die von dem großen Tier verschlungen werden sollte. Aus diesem Grund haben sie Andromeda an einen Felsen am Meer gekettet, um das Reich zu schützen. Zum Glück wurde Andromeda von Perseus gerettet, der zufällig von dieser Geschichte gehört hatte, selbst ein Sohn des Zeus und der Danae, der später Andromeda heiratete.

(Von Danae, Medusa, Perseus und Andromeda habe ich in

https://pancalisia.wordpress.com/2015/03/14/wladcy-jesieni-w-puszczy-pyzdrskiej/

geschrieben).

Genau an der Stelle, an der auf dem Boden das Bild der Andromeda in Fesseln zu sehen ist, wurden große Mengen Raseneisenerz gefunden, begrenzt auf ein Gebiet dieser Figur, die in der Zeit befreit werden musste, bevor der nächste Wasserstrom die leere Stelle wieder überfluten und wo sich neues Raseneisenerz bilden würde. Das Raseneisenerz erneuert sich im Wasser alle zehn Jahre.

Der Arm von Andromeda auf dem Bild, vor allem ihre Hand mit zwei Fingern in einer bestimmten Position, die aussagt,

wie viel werden Sie mir geben oder zahlen? Wo zwei Finger, der Zeigefinger und der Daumen, sich gegeneinander reiben, ist im Ort Jankowskie Góry eine ungewöhnliche Gestalt der Vergangenheit auf dem Boden des Kalischen Landes. Dieses Zeichen sieht man genau an der westlichen Seite des Ortes Górki Jankowskie (Dünen) und des Ortes Wygoda.

 

Die Einfahrt von Hephaistos Boot in die Prosna scheint blockiert. Sie liegt bei dem Ort Graniczki (Grenzchen), wo auch die Figur des Sohnes der Aphrodite als badende Person gezeichnet wurde. Was bedeutet das? Fordert Andromeda die Bezahlung für das Erz?

Auf dem Bild ist klar zu erkennen, dass Hephaistos ihr etwas in die Hand gibt. Er legt es zwischen Daumen und Zeigefinger des Andromeda.

Der Schmied gibt ihr ein kleines, rundes Objekt, als ob er es aus einem Tiegel, aus der Hand oder von einem langen Löffel in ihre Hand schiebt. Vielleicht ist es Geld.

(Das runde Objekt, Geld oder Tiegel, gehalten von Hephaistos, liegt in der Siedlung Wygoda (Bequemlichkeit) in einer Höhe von 110 Metern über dem Meeresspiegel, 10 m oberhalb des Baches, der aus der Siedlung Kocywie im linken Arm des Hephaistos fließt. Das heißt, dass der Gegenstand viel höher als die Hand von Andromeda liegt, auf der Nordseite, die hier nur 100 m Höhe erreicht.

Ist das hier der „Obolus“ den Hephaistos bezahlen musste, wenn er auf die Milchstraße, den Weg des Handels und Todes einfahren wollte, oder müsste?

Muss er das Geld an Andromeda zahlen, oder vielleicht fragt sie ihn auch, wie viel sie zahlen muss, weil sie doch mit Ketten gefesselt und zum Tode verurteilt ist?

Dem sterbenden Menschen legte man für den letzten Weg ins Jenseits eine Silbermünze unter die Zunge. Damit konnte er die Wiedergeburt für sich erwerben und dann, nach dem Winter, im Frühling, wenn die Natur wieder erwachte, zurück ins Leben treten.

 

Am südlichen Rand der Hand des Andromeda, bereits in der Gestalt von Aphrodite, hat man in den Siedlungen Wesółki, Pilatus und Oszywilk kleine Münzen aus einer Legierung von Gold und Silber gefunden. Es wurde sogar festgestellt, dass sie hier erstellt wurden. Kann es vielleicht sein, dass Aphrodite Münzen des Glücks hatte und sie jedem neugeborenen Kind für den Start ins Leben gab? Oder war es nötig, um bestimmten Personen ein besseres Leben zu bieten? Oder haben manche Menschen sogar mit der Geburt das ewige Leben, die Unsterblichkeit, empfangen, wenn sie eine solche Münze erhalten haben? An dieser Stelle dürfen wir nicht vergessen, dass Aphrodite noch in der Zeit des fruchtbaren Herbstes liegt und nicht im trostlosen Winter, in dem sich das Bild des Hephaistos auf dem Delphin befindet. Ich empfehle hier den Text von der Aphrodite https://pancalisia.wordpress.com/kalender-figuren/ Fische /. Ist der „Obolus“, den Hephaistos Andromeda gab, der Ort seiner Arbeit, die Schmiede?Was passierte in der Vergangenheit auf diesem Gebiet?

Das Bild zeigt deutlich, dass der Ort des Obolus oder Tiegels ganz oben auf dem Delphin liegt. Hier befinden sich die Siedlungen Brudzew und Jankowskie Góry (die Hügel des Johannes) auf einer eiszeitlichen Düne. Aus Brudzew kam ursprünglich der Lehrer von Nikolaus Kopernikus, Wojciech aus Brudzew. Es gibt allerdings zwei Orte in der Umgebung von Kalisz mit diesem Namen. Der andere ist eine Siedlung in der Nähe von Turek, ein Ort, der auch den Ursprung des Astronomen für sich beansprucht. Wojciech von Brudzew war ein großer Astronom und genauso wie sein Schüler Nikolaus Kopernikus war er kein Anhänger der Ptolemäischen Weltanschauung, der Theorie, dass die Erde in der Mitte des Sonnensystems steht. Wenn wir die Gegend richtig betrachten, aus der der große Mann der Astronomie kam, dann sehen wir, dass der Kalender als Plan des Himmels mit den Sternzeichen als Zeitpunkten hier auf dem Land schon existiert haben muss. Zu bedenken ist, ob das „Klima“ der Vergangenheit dieser historischen Gegend und langen Tradition des Landes dazu beigetragen hat, die revolutionären Ergebnisse von Wojciech aus Brudzew hervor zu bringen?

Schauen wir noch mal auf das Bild des Schmelztiegels oder Löffels etwas im Norden in Richtung der Siedlung Korab. Früher war der Ort schon mal als kleines Städtchen in der Umgebung bekannt. Der Name dieser Siedlung bezeichnet eine bestimmte Art eines Bootes, Schiffchen, so dass er mit dem Delphin oder Boot des Hephaistos etwas zu tun haben könnte. In der Figur des Hephaistos auf dem Kalischen Lande haben wir es zu tun mit einem kleinen Ort mit dem Namen Bolmów, in dem sich heute viele Teiche befinden.

Der größte Teich von Bolmów liegt im Mund der Hauptfigur Hephaistos. Er ist ein Überbleibsel eines Mineralienabbaus, bei dem man eiszeitlichen Sand und Kies förderte. Bolmów ist ein Relikt der alten Dünen der letzten glazialen Zeit. Ca. 20 Hektar Land beanspruchte hier der Abbau von Mineralien und hinterließ eine Reihe von kleinen Wasserbecken. Der Kopf von Hephaistos wird durch große Erhebungen der Gegend gebildet. Am Anfang wie am Ende der Straße von Bolmów stehen noch heute markante Steine, die die Grenzen des Dorfweilers markieren. Diese Punkte liegen am Anfang und Ende eines Waldabschnittes, der den Hut des Schmiedes bildet. Stellt Bolmów Hephaistos dar? Was könnte hier der Name Bolmów bedeuten? In der Gegend von Łowicz sind noch ähnlich klingende Orte bekannt wie der „Urwald“ Bolimowski und der dortige kleine Ort Bolimów oder der Urwald Korabiewski mit ähnlichem Namen wie der Ort Korab (Boot, Schiffchen) in unseren Hephaistos. Der Name .Bolmów ist zwar nicht gleich Bolimów, aber beide Namen haben etwas gemeinsam,  beide liegen in einem riesigen, baumreichen Gebiet. In der Umgebung des kalischen Bolmów erstreckt sich ein großer Wald Pyzdrska und es existiert noch hier neben Bolmów ein Ort Dębniałki (bestimmter Begriff für Eichen Gallen oder deren Parasit), der heute den Namen Bolmów schon fast ersetzt. Darüber hinaus gibt es eine Siedlung Lipe, möglicherweise auch von Lindenbäumen, die hier wachsen. Die Landschaft um Bolmów, die den Hephaistos bildet, ist ein altes, ehemaliges hügeliges Dünengebiet, dessen Morphologie der Siedlung Bolmów den Namen gab. Sie schuf hier den sogenannten „Volcano“, Vulkan, des Hephaistos (griechisch Hfajotos), heute noch sichtbar auf dem Boden in Form eines kreisförmigen Teichs, Bolmów.Der Hügel liegt in dem Mund des Schmiedes an der Stelle des heutigen Teiches, besser gesagt, in einer Ausbuchtung der Landschaft, eine Aufblähung oder polnisch in einem „bombel“ in einem vollen Bläschen. Der Name der Siedlung Bolmów oder Bolimów kann auch von dem Namen einer Person stammen, die hier lebte, oder auch vom Wort „boli oder oboli“ (es tut weh oder eine von Schmerzen betroffene Stelle) wie Bolko, Bolesław, was wiederum Größe und Stärke bedeutet (nach dem Wörterbuch von A. Brückner).  Mit einem ähnlichen Namen des Weilers Bolmów treffen wir auf den indo-europäischen Sprachbereich in Südschweden, wo sich der Bolmensee befindet, der hier ein großer See von postglazialem Ursprung ist. Sein Name bezieht sich hauptsächlich auf die runde Form des Sees. Das Wort Boll (wie Bollwerk) kann im Deutschen „hart, stark“ und Kreis bedeuten, oder auch eine raue Fläche eines Eisenstücks, sogar Stangeneisen. Eine andere Bedeutung wäre „die Bolle“, eine dicke Wurzel an  einem Stamm. Das Wort könnte auch von einem lateinischen Äquivalent für „bulbosus“ kommen, das heißt Zwiebel. Die Siedlung  Bolmów ist eine hohe Düne der Vergangenheit und heute ein großer, runder Teich Bolmów mit einer kleinen Insel. Das ist also eine Landschaft mit Figuren, die in der Vergangenheit im Kalischen Lande entstanden ist. Die Dünen und das über sie fließende Wasser haben ermöglicht, dass sich in den Auenwiesen unter den Dünen Raseneisenerz gebildet hat und oben auf den Dünen wohnten Menschen. Sie nahmen den Wald, das Erz, das Wasser, Sand und Lehm als Naturgegebenheiten und nutzten sie in ihrem täglichen Leben. Schauen wir doch mal auf das Bild der Vergangenheit auf die Satellitenkarte. Wir entdecken noch eine weitere Person. Sie zeigt sich im Westen, direkt am Fluss Prosna. Ihr ganzer Körper erstreckt sich nach Norden bis zum Ort Kuźnia (Dorfschmiede) und Piła (Säge). Das Profil ihres Gesichtes liegt gegenüber der Siedlung Rokutów – Grodzisko (Burganlage) auf der linken Seite der Prosna.  Die nebenstehende Abbildung auf der anderen Seite der Prosna steht bereits im Zeichen des Widders (Winter) und die mythologischen Geschichten sind hier schon mit Persönlichkeiten wie Medea und den Argonauten verbunden.

https://pancalisia.wordpress.com/kalender-figuren/widder/.

Diese Gestalt ist so wie eine führende Figur des ganzen Bildes.

Ihr Gesicht liegt westlich des Ortes Kuźnia (Dorfschmiede).

Könnte hier die Stelle liegen, wo die Schmiede des Hephaistos stand?

Wer ist diese große Figur?

Wie man auf dem Bild sieht, ist das wieder eine neue Frau.

Das Gesicht der Figur umfasst ein kleines Flusstal, das in einem breiten Tal der Prosna liegt, in der Nähe des Dorfes Piła (Platz, auf dem die Stirn der Frau von einem Helm bedeckt wird). Eine gründliche Analyse des Gebiets ergibt, dass hier ein altes Flussbett verläuft, das hier mit den anderen Wasserstraßen verbunden ist.

Die erste Verbindung ist die des alten Flusses mit dem linken Ufer der Prosna und dann mit dem Fluss Ner (wo sich noch eine andere Gestalt einer Frau und weitere Figuren befinden, von denen ich noch schreiben werde). Die rechte Prosnaseite mit dem Abzweig des Flusses Bawół stellt die zweite Verbindung dar. Dieser kleine, alte Fluss grenzt deutlich den Bereich der Dünen von dem Tal ab und schafft mit seinem Lauf und dem Rand der Düne ein wunderbares, klares Profil einer Frau. Diesen Fluss kann man auch als Erweiterung des sich hier verzweigenden Strugi Godziątkowska sehen, der sich in das Prosnatal ergießt (heute Sümpfe). Oder ist das der alte vergessene Prosnaarm, genannt Sobótka. Das Haupt der abgebildeten Frau ist mit einem Helm mit Federflügeln im Zentrum der Siedlung Rosocha (Kopfweide) gezeichnet. Die Frau macht den Eindruck, als bewegte sie sich schnell im Wasser oder in der Luft. Ihre ganze Gestalt trägt in einem der Flügel die Figur des Delphins und Hephaistos nach Westen. Die gesamte Aktion wird nur von dem Arm des Andromeda gestört.

Im Süden des Bootes von Hephaistos, verbindet sich die liegende Gestalt der Aphrodite mit der Figur mit dem Helm. Ihr langes Haar breitet sich weit unter dem Hals der Frau aus und man könnte sogar sagen, dass es wie eine Erweiterung der Figur ist.

Ich habe den Verdacht, dass die Figur die mythische Göttin Tetis ist, die Erzieherin von Hephaistos und die Mutter von Achilles, bekannt aus Homers „Ilias“.

Nur sie kommt zu dem Schmied, ihrem Stiefsohn und bittet ihn um eine Rüstung für ihren eigenen Sohn.

Ab dieser Stelle sollte man die Beschreibung der Göttin Tetis bei  Hephaistos in Homers „Ilias“ verfolgen.

Dies ist eines der schönsten Stücke der Geschichte des trojanischen  Krieges.

In dem Werk von Homer „Ilias“, Kapitel XVIII:

„Das Schmieden der Waffen

-Ende des 26. Tages und Nachts „, frei zitiert aus Raoul Schrott, Hanser Verlag…

“ und Thetis diese Göttin mit den silbernen Füßen,“ …………… (spricht zu Achilleus, ihrem Sohn)…. „bevor du dich in das Getümmel stürzt, wart lieber noch“

(Die silbernen Füße der Thetis könnten sich auf den Mond beziehen, der immer mit silberner Farbe in Verbindung gebracht wird, im Gegensatz zur Sonne, der man die goldene Farbe zuordnet.)

„Morgen, beim ersten Licht, so komm ich wieder und bring dir vom Gott des Feuers, Hephaistos eine wundervolle Rüstung!“

(Offensichtlich ist hier die Rede von der Nacht und danach von dem ersten Licht am Morgen, wie einem Vulkan?) „mit diesen Worten wandte sie sich ab von ihrem geliebten Sohn und wieder ihren Schwestern zu, all den Göttinnen des Meeres, drehte …. Taucht jetzt wieder hinab in den weiten Schoß der See zum Haus unseres Vaters Nereus, dem Alten des Meeres und erzählt ihm alles“…… „Ich steige zum Olymp und bitte den bewährten Kunstschmied Hephaistos, ob er nicht meinem Sohn eine Rüstung voll seines Feuers schenkt.“

„die Nymphen verschwanden wieder in den Wellen und Thetis stieg mit silbrigen Füßen hoch auf zum Olymp, um Achilleus eine göttliche Rüstung, glänzender als alle Bronze, zu holen.“ („Glänzender als alle Bronze“, genau das ist überliefert).

Göttin der Nacht (eine andere), spricht von Achilleus (die ganze Handlung spielt in der Nacht, und das ist eine wichtige Tatsache), „morgen aber, wenn er in voller Rüstung auftritt und uns hier erwischt, werdet ihr ihn erst recht kennenlernen.“

”Tetis silbernen Schrittes beim Palast Hephaistos angelangt” (das Wort Silber wiederholt sich dreimal). „Dies alles überdauernde Bauwerk aus Bronze, hell wie die Sterne (hell wie die Sterne!) hatte der klumpfüßige Gott mit seinen Händen errichtet, die Fassade ein strahlender Anblick für die Götter“ ist ein Gebäude aus Bronze, das überlebt (wörtlich:“ stirbt alles aus, aber das Bauwerk aus Bronze überdauert „), so hell wie die Sterne. Das alles hat der Hephaistos erreicht mit eigenen Händen (leuchtender Obolus?).

„Sie, Tetis, fand ihn am Blasebalg einer Esse, schwitzend… „seine Frau Charis,  die Göttin der Anmut… nahm die himmlische Göttin bei der Hand, führte sie ins Haus und bat Thetis auf ihrem besten Stuhl Platz zu nehmen, schob ihr einen ebenso reich verzierten, silbernen Schemel für die Füße hin und rief dann den lahmen Mann, den berühmten Handwerker: Hephaistos“ „(Charis ist eine von vielen (?) Ehefrauen von Hephaestus)

…………… .. „Zuerst machte er sich an einem großen, schweren Rundschild zu schaffen, den er überall mit Intarsien schmückte, der Rand außen dreifach mit Metallreifen verstärkt, ein silberner Tragriemen daran.

…dann arbeitete er auf jeder der fünf breiter werdenden Scheiben dieses Schildes mit großer Kunst die unterschiedlichsten Figuren ein. auf dem Buckel in der Mitte wurden die Erde, der Himmel, das Meer, die unermüdliche Sonne, der Mond in seinem vollen Glanz und die Sterne, mit denen sich der Himmel krönt: die Tauben der Plejaden, die Schweinchen der Hyaden, Orion, der große Jäger, und die Bärin, die die Menschen Wagen nennen, wie sie ihn nicht aus den Augen lässt, sich nur im Kreis dreht und als einzige nie mehr im Okeanos baden geht.“

Dann am nächsten zeigte er nach Lauten und Flöten im Kreis tanzende Leute. Auf einer anderen Scheibe wieder zeigte er das Feld und die Arbeit.

…………………… Auf der letzten Scheibe legte Hephaestos das große, fließende Meer, und später schmiedete er dem Achilleus eine Rüstung….

Danach, „als er mit all diesen Stücken fertig war. trug er sie zusammen, – und legte sie Achilleus Mutter zu Füßen“:

Er legte Tetis alles zu Füßen (und sie?)

„und Thetis hob Hephaistos gleißende Rüstung auf und stieß damit wie ein Falke von den schneebedeckten Höhen des Olympos herab“

(Olymp, ein Bereich des Nordens, kalte Gegend, Winter).

 

Tetis und Hephaistos waren verbunden, etwa so wie Tetis verbunden war mit dem Meer (und der Unterwelt) und dem Land (der sonnigen Welt), für das auch ihr Sohn Achilles kämpfte, Sohn des sterblichen Vaters Peleus.

Wie uns allen bekannt ist, war die Sehne des Achilles seine Schwachstelle und gerade da traf ihn am Ende des trojanischen Krieges der Tod bringende Pfeil des Paris.

Paris, der Sohn des Königs von Troja, besiegt Achilles. Da konnte die Rüstung des großen Schmiedes Hephaistos nicht helfen.

Dann meldet sich wieder die Mythologie, die weiter erklärt, dass Achilles bei seiner Taufe von seiner Mutter Tetis kurz nach der Geburt ins Wasser des heiligen Flusses gehalten wurde (ein Hinweis?). Die Sehne des Sohnes reichte nicht ins Wasser, was später als sterblicher Punkt (Schwachstelle) des Kindes erkannt wurde.

Der Fluss Styx (Grauwasser) ist einer der wenigen griechischen Flüsse, der einen weiblichen Namen trägt. Es ist ein Fluss zwischen der Welt der Lebenden und den Toten.

Damit der Träger (nach der Mythologie) den Toten durch den Fluss transportieren konnte, musste ihm der Verstorbene einen Obolus zahlen. Ist dann der Obolus am Grenzübergang, wie am Zoll eine Gebühr, ein Geldstück, wenn man über den Fluss gebracht werden sollte?

Wenn er seinen Obolus nicht zahlte, musste der Tote lange am Ufer des Flusses warten und konnte nicht begraben werden, nicht hinab geführt werden in das Reich der Toten, wie die Tradition sagt.

 

Wie wir wissen, war Achilles nicht unsterblich, und alle Bemühungen seiner unsterblichen Mutter Tetis (vielleicht die Tante-Ciotki /Tetki /Tetis in polnischer Sprache) halfen nicht, ihn unsterblich zu machen. Sogar die wunderbare Rüstung des göttlichen Hephaistos, des Gottes vom Olymp (dem nördlichen, höchsten Berg im ewigen Eis) konnte den Helden nicht retten. Er starb wie jeder andere Mensch im Kampf um sein Leben.

Wir wissen, dass der Olymp, zu dem Tetis geflogen war, im Norden lag, und das bedeutet in unserem Kalender Winter und das Ende des Jahres (schon wieder muss man das Bild auf der Erde genau betrachten).

Danach stellte sich heraus, dass Hephaistos Rüstung für Achilles ohne Bedeutung war und sogar der verzierte Schild stellte sich als größter „Achilles Obolus“ in schönster Ausführung dar.

Man könnte Tetis, die Mutter des Achilles, als Göttin des Sieges bezeichnen, weil sie einen weiten Weg zurücklegt und alles macht,  um den Tod des Sohnes zu verhindern, der sich im Kampf ums Überleben in einer ausweglosen Lage befindet.

Tetis ist Nike, die fliegende Frau des Sieges, die besiegt wurde.

Hephaistos ist ein großer Schmied, aber auch ein Gott und dazu ein hässlicher Mann, außerdem auch der Fährmann über den Fluss des Todes. Er ist ein Mensch des unsichtbaren Feuers der Erde, der Kämpfer für das Licht, der Schmied der hellsten Rüstung. Hephaistos sitzt auf dem Bild auf einem Delphin (dem Symbol des Todes). Er schwimmt über den Fluss (Godziątkowska) und er ist der Architekt, der mit Feuer, Schmelzen und Schmieden von Metallen assoziiert wurde. Er ist der Schmied, der alles verändert, der mit Schmelzen und Schmieden unter der Erde beschäftigt war.

Tetis und Hephaistos, Andromeda und der Delphin sind tragische Figuren.

 

Aphrodite auf dem Bild unter dem Hephaistos ist die Königin, die Göttin der lebenden Welt, die hier endet. Sie wurde hier geboren und ist die schönste Frau aller Göttinnen und Nymphen, die Frau des Herbstes, des Reichtums des Lebens. Sie liegt zwischen Fischen und Waage.

Dadurch ist Tetis die Trägerin des Bildes, des Obolus des großen Achilles, der aus dem Fluss Godziątkowska und dem nördlichen Zweig der Bawół erstellt wurde.

Der Fluss Godziątkowska könnte der mythologische, unterirdische Fluss Styx sein („na styku“ in der polnischen Sprache), der als Trennlinie der beiden Welten zu betrachten ist. Der Fluss bildet hier Stauseen, Sümpfe und oft kaum zu sehende Abzweige, die versteckt im großen Tal der Prosna liegen, der Milchstraße (dem mythischen Weg des Handels und Todes).

Bolmów, dann wiederum, ist ein Weiher, eine kleine Siedlung, die im Mund des Hephaistos liegt.

Der Weiher oder Teich Bolmów, früher eine ehemalige Düne, bildet heute einen kleinen, runden See, der hier als Hephaistos Obolus zu sehen sein könnte.

„Boli mowa“ bedeutet in der polnischer Sprache in etwa „das Sprechen tut weh“. In Bolmów befindet sich der Neumond, der unsichtbare Mond, (weil der neue Monat beginnt, aber auch die neue Jahreszeit im Kalender) im Mund des Hephaistos, dem Mann mit dem Obolus.

Hephaistos machte hier oder bekommt hier drei Obolus, einen für/von Andromeda , den zweiten für/von Tetis und den dritten für/von sich selbst und danach geht er in den Fluss hinein, in die neue Jahreszeit des Winters, der toten Jahreszeit der Natur im Kalender.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kalendarz słoneczny

 

 

to instrument pomiaru czasu, odnoszący się do jednego roku. To czas, w którym Ziemia okrąży jeden raz słońce.

Podczas obiegu dookoła słońca Ziemia omija wiele różnych gwiazdozbiorów.  One leżą w różnych odległościach od siebie a ich konstelacje widziane dla obserwatora na Ziemi posiadają róźne kształty. W przeszłości historycznej nadawano im nazwy zwierząt, ludzi, a nawet rzeczy. W ten sposób ułatwiały zapamiętywanie czasu i były czynnikiem pewnych funkcji organizacji pracy i rządów. Każdy gwiazdozbiór, który Ziemia mija na swojej drodze, to odstęp w czasie, to punkt, do którego odnieść możemy przemijający czas. To pomiar czasu między jednym a drugim gwiazdozbiorem.

Gwiazdozbiór za pomocą, którego zaczynamy mierzyć czas leży na niebie nocnym (bo tylko wtedy jest on widoczny) i bezpośrednio nad naszą głową. Prostopadle do obserwatora na Ziemi. Po upływie dwóch godzin nad naszą głową będziemy widzieć inny tzn. kolejny gwiazdozbiór, który Ziemia mija na swojej drodze. Będąc na Ziemi odnosimy wrażenie jakby całe niebo się poruszało, ze wschodu na zachód. Ten ruch to pozorna wędrówka, bo przecież Ziemia się porusza, na której stoimy. Czas od jednego do kolejnego gwiazdozbioru jest nie zawsze jednakowy. Z reguły przyjmuje się, że trwa jeden miesiąc. (Dzisiaj mamy już dokładne obliczenia kalendarza, kiedyś jednak wypatrywano i porównywano odstępy czasu i do nich sie dostosowywano jak również ciągle go poprawiano).

Kalendarz słoneczny nazywany był zodiakiem, ze względu na to, że przedstawiał w swoim schemacie koła (obiegu Ziemi dookoła słońca) postacie zwierząt. Odnosił się jednak do gwiazdozbiorów widzianych nie na niebie nocnym, ale na niebie dziennym, – na niebie niewidoczynych gwiazdozbiorów, bo przez słońce oświetlonych. Słońce jest w tym układzie głównym punktem widzianym na Ziemi i najważniejszym środkowym centrum, które Ziemia obiega. Punkty gwiazdozbiorów widzianych w dzień, w słońcu, te które ujrzały światło dzienne ustalano przez dokladną obserwację zejścia danego gwiazdozbioru z nieba nocnego  a wejścia do nieba dziennego. Krótko mówiąc w dzień. Czas, żeby jakiś gwiazdozbiór widziany na niebie nocnym zszedł całkowicie na niebo dzienne, czyli nie był już widoczny nocą trwał 7 miesięcy. Po upływie tego czasu gwiazdozbiór był pod wpływem słońca, ujrzał światło słoneczne. Toteż ten moment był jednym z bardzo ważnych czynników pomiaru a liczba 7 stała się jakby magiczną cyfrą. Zodiak ustalano tylko z tych znaków będących pod wpływem światła w dzień.

Zodiak na Ziemi Kaliskiej zaznaczony został pod dwoma postaciami, tj nieba nocnego i nieba dziennego. Gwiazdozbiory nieba nocnego przedstawione są w kole zewnętrznym a gwiazdozbiory nieba dziennego w kole wewnętrznym jakby w pierścieniu-wrzecionie pierwszego.

Wszystkie figury zwierzęce jak i ludzkie  będące odnośnikami gwiazdozbiorów nieba na Ziemi Kaliskiej leżą w odpowiedniej kalendarzowi kolejności. Są odbiciem dawnego czasu ruchu Ziemi i napotykanych na jej drodze gwiazdozbiorów. Figury są wyryte w ziemi w czasie dawnej epoki a ograniczone najczęściej ciekami wodnymi czy ich kanałami. Niekiedy rzeźba terenu decyduje o ich wyglądzie. Wygląd tych figur/gwiazdozbiorów na ziemi jest podobny do najstarszych wyobrażeń ludzi o świecie astronomii.

Kalendarz słoneczny Ziemi Kaliskiej jest wytworem kultury z przed 1700 a 1200 p.n.e. Sa tu przedstawione dwa układy gwiazdozbiorów. Jedne to figury nieba nocnego inne to figury nieba dziennego. Oba są ze sobą zintegrowane. Jednak obok zodiaku zaznaczone są jeszcze obszary drogi mlecznej i obszary nieba północnego w okolicach gwiazdy północnej.

Kalendarz Ziemi Kaliskiej, czyli zodiak nieba nocnego i dziennego, droga mleczna, i okolice gwiazdy północnej leżą w kraju, na ziemi ograniczonej rzekami starych pradolin polodowcowych rzek Warty i Odry. Obszar ten ma kształt dwóch jeleni w okresie godów. Ten ostatni obraz ziemi jest tak szokujący, że aż trudno uwierzyć, że mógł być udoskonalony ręką ludzką. Jego istnienie pokazuje wyraźnie kształt przebiegu tych dwóch rzek Polski.

(Zachęcam do obejrzenia mapy satelitarnej kształtu przebiegu tych dwóch rzek Polski, Odry i Warty).