Der südliche Teil des Tierkreiszeichens im Kalischen Land um den Ort Grabów nad Prosną ist mit der Konstellation Skorpion verbunden. Der Name des Ortes kann Graben oder Gräber an der Prosna, oder auch poln. : grab = Weißbuche bedeuten. Heute allerdings wachsen hier überall Linden. Die Position des Skorpions hier auf dem Boden liegt auf demselben Breitengrad wie London, der Hauptstadt von Großbritannien. Man findet dieses Tierzeichen auf einer Landfläche im Prosnatal, wo man früher Raseneisenerz abgebaut hat.
Eigentlich bildet das ganze Tal der Prosna mit seinem Raseneisenerzabbau die komplette Figur. Ich möchte noch mal erwähnen, dass Raseneisenerz während der letzten Eiszeit in Europa entstanden ist, deren südliche Grenze am Fluss Warthe (vor 10 000 Jahren) lag. 
Am Nachthimmel ist ganz im südlichen Bereich und in der Mitte des Himmels nur der sehr große, orangefarbene Stern Antares des Skorpions zu sehen, so wie er im Kreis des Kalenders gezeigt wurde. Der Rest der Konstellation ist für unser Auge nicht zu erkennen, weil er sich schon in der südlichen Hemisphäre ausbreitet. Im Tierkreiszeichen des Kalischen Landes (Ziemia Kaliska) liegt die Abbildung, deren Zeichen denen am Nachthimmel ähneln, südlich bei Grabów nad Prosną im Tierkreiszeichen des Kalenders, welcher der Ekliptik entspricht. Grabów nad Prosną liegt genau wie der größte Stern Antares am Himmel in der
Sternbildkonstellation des Skorpions. So ist diese Siedlung in dem System auch der größte Stern dieser Konstellation auf dem Boden und sie ist auch der nördlichste Teil des Skorpions an der Grenze des Tierkreises. Das Sternzeichen des Skorpions im Kalischen Land (Ziemia Kaliska) wird repräsentiert durch einen Stern, der hier Grabów nad Prosną heißt. Dieser Stern, diese Stadt, muss der Sitz der Macht gewesen sein und könnte sich auf dem Platz des heutigen, alten Herrenhauses in Grabów Wójtostwo (Sitz des Landvogts) befunden haben oder Palaty (?).
Die ganze Gestalt des Skorpions, die auf den Satelliten-Fotos zu sehen ist, liegt im Tal Prosna und umfasst die Orte: Grabów an der Prosna, Smolniki (Teer-Pech), Siekierzyn (Axt), Kuźnica Bobrowska (Schmiede Bobrowska), Dębicze (Eichen), Skrzynki (Kästen), Kopeć (Pferdefuß), Zawady (Streitereien), Palaty (Ort der Würde, östlich von Grabów nad Prosną). In der Figur befinden sich viele alte Plätze von befestigten Siedlungen und Standorte mit strategisch wichtiger Bedeutung. Sie bilden hier runde Flächen, die aussehen, als wären sie alte Burganlagen mit Wassergräben.
Der Skorpion entspricht heute dem Monat Juni. Das ist die Zeit, wenn sich die Zwillinge unter der Sonne befinden. In dem Kalender aus der Vergangenheit bezeichnet der Skorpion den Monat Mai und den Beginn der Sommerzeit. Allerdings sollte man wissen, dass von dem Skorpion nur der Stern Antares hier zu sehen ist, der in der Wirklichkeit keine große Rolle im Tierkreis spielt. Seine Dauer beansprucht nur 2 ° des Tierkreises. Es ist die kürzeste Konstellation in der nördlichen Himmelssphäre, von der oft behauptet wird, dass sie noch zu der Waage gehören sollte.
Man muss noch hinzufügen, dass Grabów nad Prosną ein südliches Punkt-Zeichen des Meridian des Kalischen Landes (Ziemia Kaliska) ist und an der Süd-Nord- Linie liegt, das heißt, an dem Meridian des ganzen Tierkreiszeichens im Kalender. Diese Linie erstreckt sich vom Dorf Rychwał –Grabowa (weibl.), ein ähnlicher Name wie Grabów (männl.) an der Prosną, Zosińki (Zofia-Zeus-Kiefer-?), Biała Panienka (weißes Fräulein), Zbiersk (Versammlungsort), Złotniki Wielkie (goldene Große), Goliszew (ausgetretender Fussweg, Pfad), Żelazków (Eisernes), Florentyna, Tłokinia Wielka, Trojanów (Drei Neumonde Ort?), Chełmce (Berg-Kopf-Höhe), Godziesze Wielkie (Weg der großen Fruchtbarkeit), Biała (Weiße), Kakawa (Misch-Brachwasser), Grabów nad Prosną (gegraben ist an der Prosna oder Weißbuche an der Prosna?).
Gleich nördlich des Dorfes Grabów nad Prosną breiten sich größere Figuren, erstellt aus dem Verlauf des Flusses Prosna, aus. Auf dem linken Ufer befindet sich die Gestalt eines Ritters in voller Rüstung und geharnischtem Helm auf dem Kopf. Es ist ein ähnliches Bild wie das des mythischen Achilles von Troja. Diese Abbildung hat viele Abzweige und ist eine Mischung von „Skorpion“ und Mensch, aber die menschlichen Züge herrschen vor. Der Kopf der Figur zeigt sich mit dem rechten Profil, das geformt wird durch den Flusslauf der Prosna. Der große Helm mit dem Harnisch wird hier durch eine alte Flussrinne im Tal gebildet. Im Ort Zamość befindet sich die Befestigung des Helms, eine Art von Knopf oder Spange.
Auf der rechten Uferseite sieht man eine weibliche Figur, die ebenfalls vom gleichen Lauf des Flusses Prosna geformt wird wie die linke Figur. Wenn man sie von der rechten Seite anschaut, ergibt sich das Profil der Frauengestalt. Durch ihre gemeinsamen Umrisse sind die beiden Figuren verbunden. In ihrer Umgebung sind noch viele andere Bilder. Vor allem in der Nähe der weiblichen Figur auf der rechten Seite des Flusses erscheinen viele weitere Frauenabbildungen (Nymphen???).
An der linken Seite des Flusses erscheint eine Gestalt als die mythische Figur des Mars, der Gott des Krieges und der Liebe. Hier ist nicht der Planet Mars gemeint, sondern der sogenannte falsche Mars, der hier der größte Stern des Skorpions, Antares, ist. Mars-Antares –Ares ist nicht nur durch den Lauf der Prosna, sondern auch durch die ganze Umgebung entstanden. Er ist schön und übersichtlich auf der Satellitenkarte der Region zu sehen. Eine der interessanten Siedlungen in der Gestalt des Mars ist Zamość. Sie ist bis heute von alten Flussauen, wo man noch Raseneisenerz finden kann, umgeben. Die Lage des Ortes ist sehr imposant, weil er auf einer großen Düne am Rande des Prosna Tal (die alte Flussterrasse) liegt. Hier befand sich ein Platz, ein alter Lebensraum mit vielleicht einer Burg als Aussichtspunkt nach Osten in Richtung der alten Flussauen, der Eisenerzvorkommen. Heute liegt dieser Platz direkt hinter dem Park bei der Schule des Ortes. Auf dem Bild wirkt der Punkt wie eine Befestigungsanlage und ist hier der Platz des geharnischten Helms des Mars/Antares/Ares.
Vor der rechten Seite der Prosna gesehen, direkt an der Grenze mit der linken Figur, dem Mars, liegt an ihn geschmiegt eine weibliche Gestalt. Es ist möglich, dass diese die mythische Aphrodite ist, bei den Römern als Venus bekannt. Auf dem Boden ist der Kopf mit ihrem linken Gesichtsprofil und reich geschmückter Kopfbedeckung zu sehen. In dem Kopf befindet sich die SiedlungWirginy. Virgio bedeutet in der lateinischen Sprache Jungfrau. Das an das Wort angehängte „Y“ bedeutet, dass der Ort zur Jungfrau gehört.
Auch in diesem Beispiel findet sich wieder eine Entsprechung von dem Bild auf der Erde und dem Namen der zugehörigen Ortschaft.
Auf der erhobenen Frauenhaube liegt hier die fast horizontal ausgebreitete Figur eines Hundes mit dem Kopf im Ort Kania (Canis, lateinisches Wort für Hund) an der linken Seite der Prosna. Er wird als ganze Hundegestalt dargestellt und von zwei parallelen Flüssen, die später in die Prosna münden, gebildet. Das sind die Łużyca (Lausitzer) und die Struga Kraszewska (so wie bunte Rinne, aber auch von dem Wort „krasić“, „mącić“, was bedeutet verdicken bzw. eine Suppe andicken und verfärben). Auf der Rückseite des Hundes liegt die Siedlung Mączniki
(so wie Ort des Mehls), an den Pfoten im Süden Renta (?), über der Figur im Norden die Siedlung Ostrów Kaliski (Insel Kaliski) und im Schwanz der Ort Kraszewice.
Die Zeit, die hier dargestellt wird, ist die des Morgens, wenn drei Konstellationen, nämlich Antares vom Skorpion mit dem Planeten Venus und dem großen Hund zusammentreffen. So ein Zusammenkommen ist möglich, weil es im Sommer stattfindet und der Tag der längste des Jahres ist, und die Sonne sehr früh aufgeht. Der Skorpion hat seinen Höchststand um etwa 24 Uhr in der Nacht und dann ist auch sein größter Stern, Antares, zu sehen. Der mythische, der falsche Mars, der orangefarbene Stern leuchtet wie der Planet Mars. Der Planet Venus kommt auch um diese Zeit, nach 24 Uhr, weil er der Sonne folgt, aber kurz vor Sonnenaufgang, vielleicht schon um zwei oder drei Uhr morgens und zeigt sich dann am Osthimmel. Der Planet Venus gehört zu den mittleren Planeten des Sonnensystems, die am nächsten zu der Sonne stehen, wie auch der Planet Merkur. Der große Hund mit dem größten Stern Sirius ist auch an den heißen Sommertagen am Tag morgens zu sehen. Man spricht dann von den sogenannten Hundstagen.
In dem Kalender ist das die Zeit zwischen der zweiten Maihälfte und Juni. Dies ist heute die Zeit der sogenannten „großen Hitze“. Wir müssen beachten, dass der Kalender hier etwa einen Monat früher als unserer heute gezeigt wird. Antares ist ein Stern im Tierkreis Skorpion und leuchtet in der Nacht, aber weil wir hier Sommer haben mit sehr kurzen Nächten ist er am Morgen vor dem Sonnenaufgang noch sichtbar. Alle drei Konstellationen könnten sich in der Zeit getroffen haben, weil die Abbildungen an der Prosna ihre Gesichter zeigen. Vielleicht war ihr Treffen noch interessanter als das, was mir von dieser Zeit bekannt ist.
Der mythische „Mars -Ares“ war ein Liebhaber der Aphrodite und das Paar traf sich öfter in der Nacht. Mars war einerseits der Gott der Liebe (daher wird Aphrodite an der Prosna gezeigt, auch mit vielen Nymphen umgeben), aber andrerseits auch der Gott des Krieges. Auf die letzte Aufgabe des Ares weisen seine Kleider hin, und hier auf der Erde die Raseneisenerzvorkommen, aber vielleicht auch die strategische Lage am Fluss Prosna (ein Extrempunkt des Tierkreises).
Antares (Mars) ist hier von Aphrodite (Venus) durch die Prosna getrennt. Einen Zusammenhang der Beiden kann man erkennen, weil die Prosna hier einen Weg des Handels, des Todes, der Liebe und des Krieges bildet und als Grenze zwischen Beiden mit der Milchstraße vergleichbar ist.
PANCALISIA-Niebo na ziemi-Der Himmel auf Erden 